Omura Taiun

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Omura Taiun

Omura Taiun (japanisch 小村 大雲, auch Komura gelesen; geboren 9. November 1883 in Hirata[A 1] (Präfektur Shimane); gestorben 20. Februar 1938 in der Präfektur Shimane) war ein japanischer Maler der Nihonga-Richtung.

Omura Taiun ging mit 18 Jahren ohne Erlaubnis der Eltern nach Tokio und studierte eine Zeitlang Malerei unter Tsuji Kakō, wechselte dann zur Yamamoto Shunkyos Malschule „Waseda-kai“ (早苗会) und machte sich dort einen Namen. Auf der 6. „Bunten“[A 2]-Ausstellung 1912 gewann er mit dem Bild „Tsuri hiyori“ (釣日和) „Gutes Angelwetter“ einen 3. Preis. 1913 erhielt er mit „Hanachi koma“ (放ち駒) – „Losgelassenes Fohlen“, 1914 mit „Ikoi“ (憩い) – „Ausruhen“, 1915 „Higashi e“ (東へ) – „Nach Osten“ weitere 3. Preise. 1916 bekam er mit „Yakata“ (画舫)„Geschmücktes Ausflugsboot“ uns 1917 „Kamikaze“ (神風) „Götterwind“ Sonderpreise. Ab 1919 konnte er Jury-frei ausstellen.

1924 wurde Omura Mitglied der Auswahlkommission der inzwischen „Teiten“[A 3] genannten staatliche Ausstellungsreihe. Weitere bekannte Bilder sind „Sato“ (佐登) und „Shōko haiko“ (勝乎敗乎) – „Sieg und Niederlage“. 1935 beendete er das Bild „Eröffnung der Eisenbahnstrecke Tokio–Yokohama unter Anwesenheit des Kaisers“ (京浜鉄道開業式行幸, Keihin tetsudō kaigyōshiki gyōkō) für die Meiji-Gedächtnisgalerie. Er starb auf dem Weg in seine Heimat.

1931 war Omura auf der Ausstellung japanische Malerei in Berlin zu sehen.

Anmerkungen zu den Bildern

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  1. Heute Stadtteil von Izumo (Shimane).
  2. „Bunten“ (文展) ist die Abkürzung für „Mombushō bijutsu tenrankai“ (文部省美術展覧会), die ab 1907 vom Kultusministerium veranstaltete jährliche Kunstausstellung.
  3. Teiten (帝展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (帝国美術展覧会 Teikoku bijutsu-in tenrankai) zwischen 1919 und 1935.
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