Operation Märtyrer Soleimani
Die Operation Märtyrer Soleimani war eine militärische Operation der Iranischen Revolutionsgarde am 8. Januar 2020 gegen das US-Militär im Irak als Reaktion auf die extralegale Hinrichtung von General Qasem Soleimani, dem Kommandeur der Quds-Einheit, durch eine US-Drohne in Bagdad. Bei dieser Operation startete der Iran rund ein Dutzend Boden-Boden-Raketen vom Typ Qiam 1 und Fateh-313 gegen Ziele im Irak.[1] Laut der USA wurde das Land durch Informationen, die der Irak besaß und weitergab, sowie durch Satellitenüberwachung einige Stunden vorher vor dem bevorstehenden iranischen Angriff gewarnt.[2][3][4][5]
Zwei US-Einrichtungen im Irak wurden getroffen: der Militärflugplatz Ain al-Assad im westlichen Teil des Landes und der Flugplatz in der nördlichen Provinz Erbil. Darüber hinaus wurde die Absicht angekündigt, Israel anzugreifen, wenn es seitens der USA zu Vergeltungsaktionen kommen sollte.[6][7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Iran missile attack: Did Tehran intentionally avoid US casualties? BBC
- ↑ Iran greift US-Ziele im Irak an. In: tagesschau.de. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Iran beschießt Militärbasen im Irak: Ziel sind US-Truppen. In: Der Standard. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Kriegs-Angst nach Raketenangriff: Die Rache der Iraner. In: Bild (Zeitung). Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Iran: Konflikt mit den USA – Das ist die wahre Botschaft der Raketen. In: Die Welt. 8. Januar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Iran greift US-Truppen im Irak an. In: n-tv. Abgerufen am 28. Februar 2020.
- ↑ Iranischer Raketenangriff auf vom US-Militär genutzte Basis im Irak. In: Nau. Abgerufen am 28. Februar 2020.