Opferfonds Cura
Der Opferfonds Cura bietet Opfern rechter Gewalt finanzielle Hilfe.
Gründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Anschlägen auf Asylbewerberheime in Mölln und Hoyerswerda rief Ursula Kinkel, die Ehefrau des ehemaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel, 1993 die Aktion Cura ins Leben. 2004 ging die Aktion Cura als Opferfonds Cura in die Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung über, welche ihn seither durchgängig betreut.[1]
Arbeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Opfer rechtsextremer Gewalt bleiben häufig allein mit den Folgen von Gewalttaten. Neben körperlichen und seelischen Verletzungen werden diese zudem auch finanziell belastet (z. B. Anwaltskosten und Sachschäden). Die Organisation bietet hier direkt, schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe. Der Fonds finanziert auch Maßnahmen, die eine Rückkehr der Geschädigten in den Alltag ermöglichen. Gleichzeitig arbeitet der Opferfonds eng mit lokalen Opferhilfen in der Beratung von Betroffenen zusammen.[2]
Förderstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den letzten zehn Jahren unterstützte der Opferfonds CURA mehr als 142 Betroffene rechter Gewalt mit insgesamt 112.252 Euro. Der Unterstützungsbedarf ist in der Tendenz seit Jahren ansteigend, allein 2014 wurde 25 Betroffenen mit 26.372,33 Euro geholfen.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website des Opferfonds CURA: Interview mit Gründerin Ursula Kinkel [1]
- ↑ Website des Opferfonds CURA: Die Förderpraxis des Opferfonds CURA [2]
- ↑ Jahresbilanz 2014 des Opferfonds Cura ( des vom 24. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.