Oppekaln
Koordinaten: 57° 33′ N, 26° 54′ O Oppekaln (lett. Opekalns, Apekalns, Apukalns) ist eine Ortschaft der Gemeinde Jaunlaicene (Neu-Laitzen) im Bezirk Alūksne in Lettland. Der in der historischen Landschaft Livland, dem heutigen Vidzeme, gelegene Ort ist benannt nach einem Berg selben Namens.
Kirchspiel Oppekaln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 18. bis 19. Jahrhundert war Oppekaln Kirchspiel im Kreis Walk. Es wurde 1733 vom Kirchspiel Marienburg (Alūksne) abgetrennt. 1782 gab es folgende Güter[1]:
- Pastorat Oppekaln (lett. Opekalns mācītājmuiža)
- Neu-Laitzen (lett. Jaunlaicenes muiža)
- Reppekaln (lett. Repekalns muiža)
- Lurenhof (lett. Lūša muiža)
- Alt-Laitzen (lett. Veclaicene muiža)
- Romeskaln (lett. Romeškalna muiža)
- Korwenhof (lett. Korvas muiža)
- Hoppenhof (lett. Apes muiža)
- Schreibershof (lett. Korneta muiža)
Bis 1904 kamen noch Marienstein (lett. Māriņkalns) und Klein-Laitzen (lett. Kroņlaicene) dazu[2]. Lurenhof (Lūša muiža) wurde 1781 von Johann Gottlieb von Wolff mit Neu-Laitzen zusammengelegt.[3]
Die evangelisch-lutherische Kirche von Opekalna ist die höchstgelegene Kirche (235 m über dem Meeresspiegel) in Lettland. Die Geschichte der Kirche begann im Jahr 1683, als hier eine Holzkirche erbaut wurde. Die vorhandene Kirche wurde zwischen 1774 und 1779 errichtet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ August Wilhelm Hupel: Topographische Nachrichten von Lief- und Ehstland. Dritter und lelzter Band. Hrsg.: Johann Friedrich Hartknoch. Riga 1782, S. 213–215 (google.de [abgerufen am 16. Januar 2024]).
- ↑ Liv-Estländischen Landeskultur-Bureau (Hrsg.): Wegekarte des Walkschen Kreises mit den Kirchspiels- und Gutsgrenzen. Riga 1904 (ut.ee).
- ↑ Jaunlaicene Museum, Lūša muiža. Abgerufen am 16. Januar 2024 (lettisch).