Opsoklonus
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Opsoklonus (auch: dancing eye) bezeichnet unkontrollierte, nystagmusartige Bewegungen der Augen in unterschiedlichen Richtungen, die durch unwillkürliche Kontraktur der Augenmuskeln zustande kommen. Die Bezeichnung wurde erstmals 1913 geprägt.[1]
Opsokloni kommen vor im Rahmen von entzündlichen Prozessen (insbesondere Enzephalitis), toxischen, oder paraneoplastischen Syndromen der Kleinhirnrinde und – in Kombination mit einem Myoklonus – beim Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pschyrembel klinisches Wörterbuch. Mit klinischen Syndromen und Nomina Anatomica. = Klinisches Wörterbuch. Bearbeitet von der Wörterbuchredaktion des Verlages unter der Leitung von Christoph Zink. 256., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin u. a. 1990, ISBN 3-11-010881-X.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Orzechowski K.: Opsoklonus. In: Lwoski Tyg Lek. Band 18, 1913, S. 243.