Optometer
Als Optometer bezeichnet man in der Medizin ein Gerät, mit dem die Brechkraft der Augen und ihre Sehweite bestimmt wurde.[2] Als Grundlage dienen dabei der Fern- und der Nahpunkt, also die Entfernung eines Gegenstands, bei der er jeweils gerade noch scharf gesehen wird (siehe auch: Akkommodation). Der Fernpunkt liegt beim Normalsichtigen im Unendlichen. Durch den ergänzenden Einsatz von in den Strahlengang gesetzten Linsen kann er in eine endliche Entfernung gerückt und damit ein messbares Ergebnis erzielt werden.
Es wurden verschiedene Arten von Optometern entwickelt, dazu zählen die nach Christoph Scheiner (Scheinersches Optometer), nach Thomas Young, nach Simon Stampfer und nach Franciscus Cornelis Donders sowie das Farbenoptometer.[3][4][1]
Historische Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Georg Theodor Ruete: Der Augenspiegel und das Optometer für practische Aerzte. Verlag der Dieterichschen Buchhandlung, Göttingen 1852.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Josef Frick: Die physikalische Technik oder Anleitung zur Anstellung von physikalischen Versuchen und zur Herstellung von physikalischen Apparaten mit möglichst einfachen Mitteln. 2., vermehrte und verbesserte Auflage. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1856, S. 240, online.
- ↑ Optometer. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 15: Öhmichen–Plakatschriften. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 87 (zeno.org).
- ↑ A. Burow Sen.: Ein neues Optometer. Hermann Peters, Berlin 1863, S. 5 ff., Online.
- ↑ Johann Müller: Lehrbuch der Physik und Meteorologie. Band 1. 6., umgearbeitete und vermehrte Auflage. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1862, S. 669, Online in der Google-Buchsuche.