Opuntia dejecta
Opuntia dejecta | ||||||||||||
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Opuntia dejecta | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Opuntia dejecta | ||||||||||||
Salm-Dyck |
Opuntia dejecta ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton dejecta stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚niedrig‘ und verweist womöglich auf Wuchsform der Art.[1] Ein spanischer Trivialname ist „Nopal Chamacuero“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Opuntia dejecta wächst kurz baumförmig mit ausgespreizten bis hängenden Zweigen und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 2 Meter. Es wird ein deutlicher Stamm ausgebildet. Die grünen bis graugrünen, ziemlich dicken, schmalen, lanzettlichen Triebabschnitte sind 15 bis 20 Zentimeter lang und 5 bis 8 Zentimeter breit. Die Glochiden sind weißlich. Die meist zwei etwas ausgebreiteten, gelben oder etwas rosafarbenen Dornen vergrauen im Alter. Sie sind bis zu 4 Zentimeter lang.
Aus den dunkelroten bis zu 5 Zentimeter langen Blüten ragen die Staubblätter heraus. Die tiefroten, glatten, kugelförmigen Früchte sind mit zahlreichen Areolen besetzt.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Verbreitungsgebiet von Opuntia dejecta wurde ursprünglich Kuba genannt. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Art im tropischen Mexiko sowie in Mittelamerika in El Salvador, Guatemala und Honduras verbreitet ist.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1834 von Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Nopalea dejecta (Salm-Dyck) Salm-Dyck (1850).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt. Die zukünftige Entwicklung der Populationen ist unbekannt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 454–455.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 63.
- ↑ J. Prince de Salm-Dyck: Hortus Dyckensis ou Catalogue des plantes cultivées dan les jardins de Dyck. Arnz & Comp., Düsseldorf 1834, S. 361 (online).
- ↑ Nopalea dejecta in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Griffith, P. & Gann, G.D., 2013. Abgerufen am 3. Januar 2015.