Opuntia sulphurea
Opuntia sulphurea | ||||||||||||
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Opuntia sulphurea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Opuntia sulphurea | ||||||||||||
Gillies ex Salm-Dyck |
Opuntia sulphurea ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton sulphurea stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚schwefelgelb‘ und verweist auf die Farbe der Blüten der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Opuntia sulphurea wächst strauchig mit mehreren ausgebreiteten Zweigen und bildet Gruppen mit Wuchshöhen von bis zu 30 Zentimeter sowie Durchmessern von 1 bis 2 Metern. Die grünen, oft etwas purpurfarben überhauchten, länglichen bis verkehrt eiförmigen Triebabschnitte sind stark gehöckert und fallen leicht ab. Sie sind 12 bis 25 Zentimetern lang. Die darauf befindlichen konischen Blattrudimente sind bis zu 2 Millimeter lang. Die kleinen weißen Areolen stehen auf den Höckern der Triebabschnitte. Ihre Glochiden sind gelblich rot. Die zwei bis acht ausgebreiteten, steifen, dicken, geraden bis leicht gebogenen und gelegentlich verdrehten Dornen sind bräunlich bis rot.
Die gelben Blüten erreichen eine Länge von bis zu 4 Zentimeter. Die Früchte sind bis zu 1 Zentimeter lang.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Opuntia sulphurea ist im Norden Argentiniens, in Bolivien und in Paraguay bis in Höhenlagen von 3500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung wurde 1834 von Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck veröffentlicht.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Platyopuntia sulphurea (G.Don ex Loudon) F.Ritter (1980, unkorrekter Name, ICBN-Artikel 11.4).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 478–479.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 233.
- ↑ J. Prince de Salm-Dyck: Hortus Dyckensis ou Catalogue des plantes cultivées dan les jardins de Dyck. Arnz & Comp., Düsseldorf 1834, S. 360–361 (online).
- ↑ Opuntia sulphurea in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Oakley, L., Pin, A. & Duarte, W., 2013. Abgerufen am 11. Januar 2015.