Osborne Executive

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Osborne Executive
Osborne Executive aufgeklappt; vorn zum Größenvergleich ein Apple iPhone

Osborne Executive aufgeklappt; vorn zum Größenvergleich ein Apple iPhone

Hersteller Osborne Computer Corporation
Verkaufsstart 1983
Technische Daten
Massenspeicher 2 Diskettenlaufwerke, 5¼-Zoll
Prozessor Zilog Z80 4,0 MHz
Arbeitsspeicher 128 kB RAM
Bildschirm 7 Zoll
Aktuelles Betriebssystem CP/M 3.0
Konnektivität

Anschlüsse

2 × seriell RS-232 mit 50 bis 9600 Baud, 1 × IEEE-488 / Centronics

Abmessungen und Gewicht
Maße (H×B×T) 229 mm × 520 mm × 330 mm
Gewicht 12,9 kg

Der Osborne Executive war das zweite tragbare Computermodell der von Adam Osborne gegründeten Firma Osborne Computer Corporation aus dem Jahr 1983 und Nachfolger des legendären Osborne 1. Im Vergleich zu seinem Vorgänger verfügte der Executive insbesondere über einen größeren Bildschirm sowie einen auf 128 Kilobyte vergrößerten RAM-Speicher. Er stand insbesondere in Konkurrenz zu tragbaren Computern wie dem Kaypro II, der mit einem 9-Zoll-Bildschirm ausgestattet war und preisgünstig angeboten wurde.

Im September 1983 musste Osborne Konkurs anmelden (kam allerdings zunächst wieder aus der Insolvenz und brachte bis 1985 noch zwei Nachfolgemodelle heraus). Daher kam der Executive nur in begrenzter Anzahl auf den Markt. Als möglicher Grund für den Konkurs galt der so genannte „Osborne-Effekt“: Nachfolgemodelle wurden öffentlich angepriesen, lange bevor sie erhältlich waren. Während die Kundschaft bereits auf den besseren „Executive“ wartete, blieb der „Osborne 1“ in den Lagern liegen und die Preise fielen. Mitarbeiter von Osborne verweisen dagegen auf den hohen Konkurrenzdruck durch besser ausgestattete und günstigere Modelle der Hersteller Apple und Kaypro.[1]

Der Osborne Executive wurde mit einem Softwarepaket ausgeliefert, das neben dem Betriebssystem CP/M 3.0 (CP/M Plus) das Textverarbeitungsprogramm Wordstar, das Tabellenkalkulationsprogramm SuperCalc, die Programmiersprachen CBASIC und MBASIC sowie einige andere Programme umfasste.

Kompatibilität

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Der Osborne Executive unterstützte folgende Diskettenformate: Osborne 1, einfache und doppelte Dichte, IBM PC (CP/M-86), DEC VT 180, Xerox 820-1, Cromemco mini-disk und UCSD p-System Universal Format.

Der Osborne Executive ist kurz in dem Film Das Philadelphia Experiment (1984) zu sehen. In derselben Szene sieht man auch einen Commodore 64.

Einzelnachweise

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  1. "Der Laptop ist jetzt 30 Jahre alt". Archiviert vom Original am 14. April 2011; abgerufen am 25. September 2014., Kölner Stadt-Anzeiger, 10. April 2011
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