Osieki (Sianów)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Osieki
?
Osieki (Polen)
Osieki (Polen)
Osieki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Koszaliński
Gmina: Sianów
Geographische Lage: 54° 17′ N, 16° 13′ OKoordinaten: 54° 17′ 4″ N, 16° 13′ 6″ O
Einwohner: 380 ([1])
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów
 
Danzig

Osieki (deutsch Wusseken) ist ein Dorf der Stadt-und-Land-Gemeinde Sianów im Powiat Koszaliński der polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Kirchdorf Wusseken (Wussecken), nördlich der Stadt Köslin (Cöslin), nordwestlich der Stadt Zanow und unweit der Ostsee, auf einer Landkarte von 1794

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt in Hinterpommern, unmittelbar am Ostufer des Jamno (Jamunder See) in der Nähe des Ostseestrands, etwa acht Kilometer nordwestlich der Kleinstadt Sianów (Zanow) und zwölf Kilometer nördlich der Kreisstadt Koszalin (Köslin).

Dorfkirche (bis 1945 evangelisch)
Ehemaliger evang. Friedhof, jetzt Lapidarium

Das Kirchdorf war ursprünglich aus einem slawischen Adelssitz hervorgegangen, dessen Besitzer bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurden. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer des Guts.[2]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Bald darauf wurde Wusseken zusammen mit ganz Hinterpommern von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt. Danach begann die Zuwanderung polnischer Zivilisten. Wusseken erhielt den Ortsnamen Osieki. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung aus Wusseken vertrieben.

Entwicklung der Einwohnerzahl

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort geborene Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Daniel Symonis (1637–1685), Schriftsteller, Übersetzer, Schulrektor und evangelisch-lutherischer Theologe.
  1. Szukacz.pl, Osieki - Informacje dodatkowe@1@2Vorlage:Toter Link/mapa.szukacz.pl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 8. November 2010
  2. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Band 1, Anklam 1867, S. 468–470.
  3. Kraatz, Hrsg.: Topographisch-statistisches Handbuch des Preußischen Staats. Berlin 1856, S. 696 S.
  4. Berghaus (1867), loc. cit., S. 468.
  5. Laut Angaben des polnischen statistischen Zentralamts (GUS).