Oskar-Maria-Graf-Gymnasium

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Oskar-Maria-Graf-Gymnasium
Schulform Naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachliches Gymnasium
Schulnummer 0972
Gründung 1996
Adresse Keltenweg 5
85375 Neufahrn bei Freising
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 19′ 28″ N, 11° 40′ 11″ OKoordinaten: 48° 19′ 28″ N, 11° 40′ 11″ O
Träger Landkreis Freising[1]
Schüler 961 (Schuljahr 2023/2024)[2]
Lehrkräfte 70 hauptamtliche (Schuljahr 2023/2024)[2]
Leitung Stefan Bäumel[3]
Website omg-neufahrn.de

Das staatliche Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn b. Freising (kurz: OMG) ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und neusprachliches Gymnasium in der bayerischen Gemeinde Neufahrn bei Freising. Im Schuljahr 2023/24 besuchten 961 Schüler[2] das Gymnasium. Der Schulbetrieb begann nach der Fertigstellung des Schulgebäudes 1996.[4]

Bronzebüste Oskar Maria Graf des P-Seminars 2013/15 „Oskar Maria Graf – a crazy man“

Der Namenspatron des OMG ist der bayrische Schriftsteller Oskar Maria Graf (1894–1967), der bekannte Werke wie Das Leben meiner Mutter und Der Abgrund, aber auch Wir sind Gefangene und Gelächter von außen schrieb. Vor der einzigen nach Oskar Maria Graf benannten Schule steht seit 2014 eine Büste des Namenspatrons. Den Namen gab der Schule der erste Schulleiter Herbert Dombrowsky.[4]

Geschichte und Bau

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Hauptgebäude und Musiktrakt Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn
Hauptgebäude Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn

Zu Beginn der 1990er wurde nach einer neuen Ort für eine Schule im Landkreis Freising gesucht. 1991 wurden zwei fünfte Klassen des Garchinger Gymnasiums in der Mittelschule Neufahrn untergebracht. 1993 wurde ein Architekturwettbewerb gestartet und 1995 begann der Bau des Hauptgebäudes. Nach dessen Fertigstellung 1996 begann das erste Schuljahr mit rund 420 Schülern.[4] 1998 erhielt der Architekt Hein Goldstein den Holzbaupreis Bayern für die Musikräume des Gymnasiums.[5][6]

Im Frühjahr 2011 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau einer Mensa. Dieser wurde im September 2012 fertiggestellt.[7]

Der Mensa folgte ein Erweiterungsgebäude: der Zeppelin. Der Baubeginn war Sommer 2012 und Fertigstellung Februar 2013. Das Gebäude schaffte acht weitere Klassenzimmer mit einer Nutzfläche von 870 Quadratmetern.[7][8]

Das Gymnasium liegt am nordöstlichen Rand Neufahrns. In der Nachbarschaft liegt die Jo-Mihaly-Mittelschule, mehrere Einkaufsmöglichkeiten und eine S-Bahn-Station. Durch diese erreichen Schüler, v. a. aus Eching, die Schule.

  • Herbert Dombrowsky (1996–2007)
  • Robert Tumpeck (2007–2009)
  • Franz Vogl (2009–2019)
  • Juliane Stubenrauch-Böhme (2019–2021)
  • Stefan Bäumel (seit 2021)

Für alle Schüler der 5. Klassen ist die erste zu lernende Fremdsprache verpflichtend Englisch. Für die 6. Klasse dürfen die Schüler für ihre zweite Fremdsprache zwischen Französisch und Latein wählen. Für die 8. Klasse wird zwischen dem naturwissenschaftlichen und sprachlichen Zweig gewählt, wobei Schüler, die als zweite Fremdsprache Französisch wählen, die Option des sprachlichen Zweigs wegfällt.

Auszeichnungen und Projekte

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  • Tanzprojekt: Schülerinnen und Schüler der Wahlkurse in Tanz und Akrobatik führen jährlich an drei Abenden im Juli ein gemischtes Programm von Showeinlagen und Choreografien auf.[17]
  • Projekt „Quellen- und Informationskompetenz praktisch erlernen mit Wikipedia“ für die Jahrgangsstufen 9–13[18]
  • Kunstprojekt „Greens – Spontan-Kunst“ der Offenen Ganztagsschule[19]
Commons: Oskar-Maria-Graf-Gymnasium – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Zweckverband für Neufahrner Gymnasium wird aufgelöst. 21. November 2017, abgerufen am 15. Juli 2024.
  2. a b c Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn b. Freising. In: km.bayern.de. Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, abgerufen am 24. August 2024.
  3. Schulleitung. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  4. a b c Geschichte der Schule und des Schulhauses. In: omg-neufahrn.de. Oskar-Maria-Graf-Gymnasium Neufahrn b. Freising, abgerufen am 15. Juli 2024.
  5. Gymnasium Neufahrn. Hein Goldstein, abgerufen am 24. Juli 2024.
  6. Holzbaupreis Bayern 1998. BauNetz, abgerufen am 24. Juli 2024.
  7. a b Mensa Oskar-Maria-Graf-Gymnasium. In: byak.de. Bayerische Architektenkammer, abgerufen am 18. Juli 2024.
  8. Den Weg für „Zeppelin“ frei gemacht. In: merkur.de. Münchner Merkur, abgerufen am 18. Juli 2024.
  9. a b c d e f g h i j k l m Oskar Maria Graf Gymnasium. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  10. 3. Preis: Schüler als Prosumer, 2019. In: Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  11. apleininger: PROJEKTE ABGESCHLOSSEN isi DiGITAL 2019. In: Stiftung Bildungspakt Bayern. Abgerufen am 18. Juli 2024.
  12. Schulpreis DSS. In: Bisherige Preisträger. Dieter Schwarz Stiftung, abgerufen am 18. Juli 2024.
  13. ggS. In: Ausgezeichnete Schulen 2023. Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, abgerufen am 18. Juli 2024.
  14. Benjamin Gesing: Digitale Schulen in Bayern. 16. März 2021, abgerufen am 18. Juli 2024.
  15. Courage-Schulen. Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, abgerufen am 18. Juli 2024.
  16. Referenzgymnasien der TUM. Department of Educational Sciences TUM School of Social Sciences and Technology Technische Universität München, abgerufen am 24. Juli 2024.
  17. Schulleben. Oskar-Maria-Graf-Gymnasium, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  18. Davida Schauer: Neufahrn: Schüler des OMG schreiben Wikipedia-Artikel. Süddeutsche Zeitung, 30. September 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.
  19. OGTS-Kunstprojekt. Oskar-Maria-Graf-Gymnasum, 21. Oktober 2024, abgerufen am 31. Oktober 2024.