Oskar Mulert
Oskar Mulert (* 29. Dezember 1881 in Kanditten (Ostpreußen); † 8. November 1951 in Berlin) war ein deutscher Kommunalpolitiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mulert studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Königsberg und Tübingen. Er trat 1907 in den preußischen Staatsdienst ein und wurde 1920 zum Ministerialdirektor befördert. 1926 wurde Mulert auf Vorschlag des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer zum geschäftsführenden Präsidenten des Deutschen Städtetages berufen. Mulert vertrat die kommunalen Interessen offensiv gegenüber der Reichsregierung und den Ländern, was wiederholt zu Konflikten führte. Im Mai 1933 schied Mulert aus dem Amt aus, nachdem die nationalsozialistische Reichsregierung die kommunalen Spitzenverbände im Zuge der Gleichschaltung zum Deutschen Gemeindetag zwangsvereinigt hatte.
Von 1925 bis 1933 war er als Vertreter der Städte und Kreise Mitglied des Senats der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt G. A. Jeserich: Mulert, Oskar. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 574 f. (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Mulert, Oskar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 29. Dezember 1881 |
GEBURTSORT | Kanditten, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 8. November 1951 |
STERBEORT | Berlin |