Osmium(II)-chlorid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Allgemeines
Name Osmium(II)-chlorid
Andere Namen

Osmiumdichlorid

Summenformel OsCl2
Kurzbeschreibung

dunkelbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13444-92-3
PubChem 429382
Wikidata Q4498225
Eigenschaften
Molare Masse 261,14 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

450 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit
  • nahezu unlöslich in Wasser[1]
  • löslich in Ethanol[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Osmium(II)-chlorid ist eine chemische Verbindung des Osmiums aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osmium(II)-chlorid kann auch durch Disproportionierung von Osmium(III)-chlorid bei 500 °C im Vakuum dargestellt werden.[3]

Osmium(II)-chlorid ist ein hygroskopischer dunkelbrauner Feststoff, der unlöslich in Wasser ist. Er reagiert nicht mit Salzsäure und Schwefelsäure.[4][1]

Osmium(II)-chlorid kann zur katalytischen Herstellung von Trialkylaminen verwendet werden.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 96th Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-6097-7, S. 79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. G. Singh: Chemistry Of Lanthanides And Actinides. Discovery Publishing House, 2007, ISBN 81-8356-241-8, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. G. W. Leddicotte: The Radiochemistry of Osmium. National Academies, 1961, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds, Supplement 4. CRC Press, 1996, ISBN 0-412-75020-1, S. 221 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).