Osmium(IV)-bromid
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Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Os4+ _ Br− | ||||||||||
Kristallsystem |
orthorhombisch | |||||||||
Raumgruppe |
Pbca (Nr. 61) | |||||||||
Gitterparameter |
a = 6,3399 Å, b = 12,1092 Å, c = 14,615 Å | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Osmium(IV)-bromid | |||||||||
Andere Namen |
Osmiumtetrabromid | |||||||||
Verhältnisformel | OsBr4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 509,85 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Osmium(IV)-bromid ist eine chemische Verbindung des Osmiums aus der Gruppe der Bromide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Osmium(IV)-bromid kann durch Reaktion von Osmium mit Brom unter Druck bei erhöhter Temperatur gewonnen werden.[1]
Es kann auch durch Reaktion von Osmium(IV)-chlorid mit Brom bei 330 °C und hohem Druck oder Reflux von Osmium(VIII)-oxid mit ethanolischem Bromwasserstoff gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Osmium(IV)-bromid ist ein schwarzer Feststoff.[1] Die Verbindung zersetzt sich an Luft bei 350 °C in Osmiumoxidbromid Os2OBr6.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch thermische Zersetzung bei 300–400 °C in geschlossener Umgebung kann Osmium(III)-bromid gewonnen werden.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Arnold Frederik Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101., verb. und stark erw. Auflage. de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1972 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Simon Cotton: Chemistry of Precious Metals. Springer Science & Business Media, 1997, ISBN 0-7514-0413-6, S. 5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ N. N. Greenwood, A. Earnshaw: Chemistry of the Elements. Elsevier, 2012, ISBN 978-0-08-050109-3, S. 1083 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Simon Cotton: Chemistry of Precious Metals. Springer Science & Business Media, 1997, ISBN 0-7514-0413-6, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).