Ostamerikanischer Hundszahn
Ostamerikanischer Hundszahn | ||||||||||||
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Ostamerikanischer Hundszahn (Erythronium americanum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Erythronium americanum | ||||||||||||
Ker Gawl. |
Der Ostamerikanische Hundszahn (Erythronium americanum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ostamerikanische Hundszahn ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 18 (vermutlich selten bis 30) Zentimeter erreicht. Sie bildet Ausläufer aus. Die Blätter sind 8 bis 23 Zentimeter lang und elliptisch-lanzettlich. Die Blüten sind einzeln. Die Perigonblätter sind 20 bis 33 Millimeter lang und gelb gefärbt, ihre Oberseite ist braun oder purpur gesprenkelt.
Die Blütezeit reicht von April bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt für beide Unterarten 2n = 48.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ostamerikanische Hundszahn kommt im warmgemäßigten bis gemäßigten östlichen Nordamerika von Georgia und Alabama bis Neufundland und Süd-Ontario vor. Die Art wächst auf frischfeuchten bis frischtrockenen Hangwäldern. Sie ist oft auf Lehm und an Gewässern zu finden.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann zwei Unterarten unterscheiden:[2]
- Erythronium americanum subsp. americanum: Sie kommt vom östlichen Kanada bis in die nördlichen, zentralen und östlichen Vereinigten Staaten vor.[2]
- Erythronium americanum subsp. harperi (W.Wolf) C.R.Parks & Hardin: Sie kommt in Alabama, Georgia, Mississippi und Tennessee vor.[2]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ostamerikanische Hundszahn wird selten als Zierpflanze für Steingärten und Gehölzränder genutzt.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geraldine A. Allen & Kenneth R. Robertson: Erythronium Linnaeus. In: Flora of North America, vol. 26. [1].
- ↑ a b c Erythronium americanum. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 26. September 2016.