Ostergras
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Ostergras zur Osterzeit auszusäen, ist ein europäischer, bzw. ein aus Polen stammender Brauch. Das Gras, welches nach einiger Zeit hellgrün sprießt, ist traditionell Weizen,[1] es eignen sich aber auch Gerste oder Dinkel.[2]
Symbolik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das wachsende Gras steht für den ankommenden Frühling, das neue Leben zu Ostern wird symbolisiert.[3] Aus den hell bis dunklen Samen sprießt frisches grünes Gras. Grün gilt traditionell als Farbe der Hoffnung.[4][5] In älteren Osterbräuchen wurden Spitzen der frischen Kornsaat ins Bettstroh gestreut um vor Ungeziefer zu schützen, oder den Kühen wurde an Ostern frisch gerupftes Gras gegeben um die Nachgeburt zu fördern.[6]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ausprobiert! Ostergras ganz einfach selber ziehen, wildkrautgarten.de, 13. März 2013, abgerufen am 2. Februar 2018
- ↑ Für den Osterkorb: Ostergras säen, T-Online.de, 17. Mai 2015, abgerufen am 2. Februar 2018
- ↑ Vom Palmzweig bis zum Emmausgang – Brauchtum rund um Ostern, Bistum Passau, abgerufen am 2. Februar 2018
- ↑ Eva Heller: Wie Farben wirken: Farbpsychologie, Farbsymbolik, kreative Farbgestaltung (= rororo Taschenbücher. Band 61960). Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek 2004, ISBN 3-499-61960-1.
- ↑ Claudia Maria Wolf: Bildsprache und Medienbilder: Die visuelle Darstellungslogik von Nachrichtenmagazinen. VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14659-9, S. 203 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Ostern. In: Eduard Hoffmann-Krayer (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Band 6: Mauer – Pflugbrot. de Gruyter, Berlin 1935. Nachdruck: de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-084010-0, Sp. 1341–1352, hier Sp. 1343 (abgerufen über De Gruyter Online).