Ostracoberyx
Ostracoberyx | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Ostracoberycidae | ||||||||||||
Fowler, 1934 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Ostracoberyx | ||||||||||||
Fowler, 1934 |
Ostracoberyx ist eine Gattung kleiner, barschverwandter Meeresfische. Sie kommen meist in Meeresbodennähe im westlichen Pazifik und im nördlichen und östlichen Indischen Ozean von Sansibar, Tansania und Madagaskar bis zum südlichen Japan und östlichen Australien in Tiefen von 250 bis 710 Metern vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ostracoberyx-Arten werden 8 bis 23 Zentimeter lang. Sie sind relativ hochrückig und ähneln den Schleimköpfen (Berycidae) der Gattung Beryx (engl. Alfonsinos), weshalb sie im englischen Shellskin alfonsinos genannt werden. Die Schuppen sind klein, rau und in die Haut eingebettet. Die oberen Schädelknochen sind sehr massiv und bilden eine Art Helm um den Kopf. Weitere Schutzfunktionen übernehmen ein großer nach hinten gerichteter Stachel, der auf dem Unterteil des Vorkiemendeckels sitzt und die starken Flossenstacheln in der ersten Rückenflosse, der Afterflosse und den Bauchflossen. Ostracoberyx-Arten haben 25 Wirbel.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Ostracoberyx wurde in der Vergangenheit den Schleimkopfartigen (Beryciformes), den Sägebarschen (Serranidae) und den Pomatomidae zugeordnet. Gegenwärtig steht sie allein in der Familie Ostracoberycidae.
Für Ostracoberyx dorygenys wurde in einem späten Stadium der Larvalentwicklung ein hochrückiges und großköpfiges, mit zahlreichen Stacheln versehenes “Tholichthys”-Stadium festgestellt, wie es auch bei Falterfischen (Chaetodontidae) und Argusfischen (Scatophagidae) vorkommt.[1]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt drei Arten:[2]
- Ostracoberyx dorygenys Fowler, 1934
- Ostracoberyx fowleri Matsubara, 1939
- Ostracoberyx paxtoni Quéro & Ozouf-Costaz, 1991
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. Wiley, New York 2006, ISBN 0-471-25031-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ A. V. Suntsov: A tentative Tholichthys stage in development of Ostracoberyx and its bearing on systematics of Ostracoberycidae. Journal of Ichthyology, Volume 47, Number 7 / August 2007, DOI: 10.1134/S0032945207070041
- ↑ Ostracoberycidae auf Fishbase.org (englisch)