Otiorhynchus morio
Otiorhynchus morio | ||||||||||||
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Otiorhynchus morio | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Otiorhynchus morio | ||||||||||||
(Fabricius, 1781) |
Otiorhynchus morio, auch als Schwarzbeiniger Dickmaulrüssler oder Schwarzer Lappenrüssler bezeichnet, ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die schwarzen Rüsselkäfer werden 10–15 mm lang.[1][2] Es gibt mehrere sehr ähnliche Arten in der Gattung Otiorhynchus. Die Käfer weisen auf ihren Flügeldecken deutliche Punktstreifen auf. Der Halsschild ist annähernd kugelförmig, die Flügeldecken sind länglich-oval. Die letzten Glieder der Fühlergeißel sind kurz und rundlich.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Vorkommen von Otiorhynchus morio erstreckt sich von den Pyrenäen im Westen über die Alpen bis in die Karpaten und nach Südost-Europa.[2] In Deutschland findet man die Art im Alpenvorland sowie in den verschiedenen Mittelgebirgen. Nach Norden reicht das Verbreitungsgebiet bis nach England und Dänemark sowie ins Baltikum.[3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käferart kommt in Wäldern der montanen und subalpinen Zone vor.[1][2] In den Mittelgebirgen kommen sie auch in Tallagen vor.[1] Die Käfer beobachtet man von April bis Ende Juli.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Nominatform Otiorhynchus morio morio gibt es folgende Unterarten:[3]
- Otiorhynchus morio diversesculptus Pic, 1920 – in Frankreich
- Otiorhynchus morio estrellaiensis Zumpt, 1934 – in Spanien
- Otiorhynchus morio navaricus Gyllenhal, 1834 – in Frankreich und Spanien
- Otiorhynchus morio nigripedes F. Solari, 1940 – in Spanien
- Otiorhynchus morio sublaevigatus Reitter, 1913 – in Frankreich
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Arved Lompe: Käfer Europas – Otiorhynchus_s. coleonet.de, abgerufen am 15. Februar 2020.
- ↑ a b c d Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 10: Bruchidae–Curculionidae 1. Goecke & Evers, Krefeld 1981, ISBN 3-87263-029-6, S. 197.
- ↑ a b Otiorhynchus (Phalantorrhynchus) morio bei Fauna Europaea. Abgerufen am 15. Februar 2020
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otiorhynchus morio bei www.biolib.cz
- Otiorhynchus morio bei www.digital-nature.de
- www.kerbtier.de