Otto Cordes
Otto Cordes (* 31. August 1905 in Magdeburg; † 24. Dezember 1970 in São Paulo) war ein deutscher Schwimmer und Wasserballspieler.
Cordes studierte an der TH Darmstadt und war seit Wintersemester 1923/24 Mitglied der Burschenschaft Rheno-Markomannia Darmstadt. Er beendete das Studium als Diplom-Ingenieur.[1]
Bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam wurde er mit der deutschen Wasserballmannschaft Olympiasieger, vier Jahre später gewann er bei den Spielen in Los Angeles nochmals die Silbermedaille im Wasserball. Die Basis der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft stellte damals sein Heimatverein SC Hellas Magdeburg.
1939 zog er nach einer Versetzung durch seinen Arbeitgeber nach Brasilien, wo er nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auch erstmal blieb. Sein Sohn Burkhard Cordes nahm unter brasilianischer Flagge an zwei olympischen Segelregatten teil und gewann dabei 1968 eine Bronzemedaille.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Cordes in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Unsere Toten. In: Burschenschaftliche Blätter, 86. Jg. (1971), H. 5, S. 115.
Personendaten | |
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NAME | Cordes, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schwimmer und Wasserballspieler |
GEBURTSDATUM | 31. August 1905 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1970 |
STERBEORT | São Paulo |
- Wasserballnationalspieler (Deutschland)
- Deutscher Meister (Wasserball)
- Olympiasieger (Wasserball)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1928
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1932
- Sportler (Magdeburg)
- Burschenschafter (20. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1905
- Gestorben 1970
- Mann