Otto Dörner
OTTO DÖRNER
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1925 |
Sitz | Hamburg |
Mitarbeiterzahl | 1250[1] |
Umsatz | 275 Mio. €[1] |
Branche | Abfallwirtschaft |
Website | www.doerner.de |
Stand: 2023 |
Die Otto Dörner Gruppe ist ein privates Familienunternehmen der Abfallwirtschaft in Deutschland mit Sitz im Stadtteil Hamburg-Stellingen im Bezirk Eimsbüttel. Der Verwaltungssitz befindet sich in der Lederstraße.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurde die Firma 1925 von Otto Dörner als ein kleines Fuhrunternehmen in Wedel; er kaufte passendes Land und eröffnete eine Kiesgrube. In den 60er Jahren übernahm sein Sohn Horst Dörner das Unternehmen und verlegte 1971 – laut Eigenangaben – den Firmensitz nach Hamburg-Stellingen.[2][3]
Bereits 2011 besitzt die Firmengruppe rund 950 Hektar Kiesgrubenfläche, darunter seit 1979 ein Kieswerk in Hittfeld. Zum Elbtunnelbau lieferte Dörner neben Kies und Sand auch den selbst produzierten Beton.[4]
Anfang des Jahres 2009 wurde ein Beirat – vergleichbar dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft – für die Unternehmensgruppe Otto Dörner gegründet unter dem Vorsitz von Alexander Stuhlmann.[5]
Heute wird das Unternehmen kontrolliert von der Otto Dörner Verwaltungsgesellschaft mbH, deren Gesellschafter mit jeweils 50 Prozent Horst (* 1930) und sein Sohn Marc Oliver Dörner sind.[6][7]
1989 klagte das Unternehmen Dörner gemeinsam mit dem damaligen Entsorger SKP (heute im Entsorgungsdienstleister Veolia integriert) erfolgreich gegen die Hamburger Umweltbehörde; gerichtlich zugestanden wurde ab 1999 privaten Betreibern die Entsorgung hausmüllähnlicher Gewerbeabfälle in Hamburg.[8][9][10]
2008 eröffnete Dörner in Hamburg-Stellingen für etwa 8 Mio. Euro auf 10.000 Quadratmetern eine Recyclinganlage, die für ein Recyclingvolumen von 150.000 Tonnen oder 450.000 Kubikmeter pro Jahr ausgelegt ist.[11]
Das Unternehmen ist mit seinen etwa 1250 Mitarbeitern und 40 Auszubildenden in den Bereichen Entsorgung, Wertstoffhandel, Kies und Sand sowie Deponien und Bodensanierung tätig, mit 37 Standorten in Norddeutschland.
Der Umsatz im Jahr 2023 betrug 275 Mio. Euro. Noch bis Herbst 2018 exportierte Dörner über das Tochterunternehmen Otto Dörner Recycling GmbH Altpapier und Altkunststoffe nach China.[12]
Tochtergesellschaften und Beteiligungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu der Otto Dörner Gruppe gehören u. a.:
- Otto Dörner Entsorgung GmbH
- Otto Dörner Recycling GmbH
- Otto Dörner Kies und Deponien GmbH & Co. KG
- Otto Dörner Kies und Umwelt Mecklenburg GmbH & Co. KG
- Steinburger Mühle Entsorgung GmbH
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Firmenwebsite
- Vojta fragt nach: "Sehe ich Steine, sehe ich Lieferscheine", welt.de vom 8. Januar 2012
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Unternehmen auf der Firmenwebseite
- ↑ Hamburger Abendblatt, 6. Juni 2005, Nr. 129, S. 16 / Ressort: Hamburg persönlich
- ↑ https://www.doerner.de/unternehmen/management/
- ↑ Daniela Stürmlinger: Zwei bodenstämmige Macher, abendblatt.de vom 13. September 2011
- ↑ Stuhlmann wird Chef des Beirats bei Dörner, welt.de vom 31. Januar 2009, abgerufen am 25. August 2019
- ↑ Firmenprofil Otto Dörner GmbH & Co. KG, Bisnode Deutschland GmbH, abgerufen am 25. August 2019
- ↑ Daniela Stürmlinger: Zwei bodenständige Macher. In: abendblatt.de. 13. September 2011, abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Abfallentsorger verklagen Umweltbehörde, abendblatt.de vom 22. Juli 1998
- ↑ Stadtreinigung muß Müll Privaten überlassen. Niederlage für die Umweltbehörde, abendblatt.de vom 30. September 1998
- ↑ Porschke sieht negative Folgen des Müll-Urteils, Die Welt, Jg. 49, 3. Mai 1999, Nr. 101, S. 33
- ↑ Recyclinganlage in Stellingen startet 2008. Hamburger Firma Otto Dörner will bis zu 150 000 Tonnen Müll im Jahr verarbeiten. DIE WELT, 9. August 2007, Nr. 184, S. 37 / Ressort: WIRTSCHAFT
- ↑ Otto Dörner exportiert nicht mehr nach Asien, euwid-recycling.de vom 2. August 2018
Koordinaten: 53° 35′ 22,3″ N, 9° 54′ 31,9″ O