Otto Hoepner

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Otto Hoepner (* 23. Dezember 1856; † 7. April 1927) war ein deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen Marine.

Otto Hoepner trat am 8. April 1873 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Als Leutnant zur See war er 1886 Adjutant bei der I. Werftdivision in Kiel[2] und war 1891 als Kapitänleutnant (Patent zum 19. Februar 1889[3]) auf dem Artillerieschulschiff Mars.[4] Ende September 1892 kam er von hier als Kompanieführer zur 1. Abteilung der I. Matrosen-Division.[5]

Mit der Überführung zur Anfang Oktober 1893 neu aufgestellten Reserve-Division der Nordsee übernahm er im September 1893 das mit reduzierter Besatzung versehene Küstenpanzerschiff Beowulf.[6] Im Januar 1894 gab er dann das Kommando ab und wurde im Oktober 1895 in Vertretung Kommandant des Panzerschiffs Kurfürst Friedrich Wilhelm.[7]

Mit der erneuten Indienststellung am 1. April 1898 war er bis November 1899 als Korvettenkapitän (Beförderung am 18. Juni 1895[8]) Kommandant des Kreuzers Schwalbe. Die Schwalbe kam unter seinem Kommando nach Ostafrika. 1900 war er dann als Fregattenkapitän zur Verfügung des Chefs der Marinestation der Ostsee.[9]

Vom 24. September 1901 bis 27. September 1902 war er Kommandant des Linienschiffs Württemberg und wurde in dieser Position zum Kapitän zur See (Beförderung am 10. Oktober 1901[1]) befördert. Im Mai 1904 erhielt er als Kommandeur der II. Werftdivision den Kronen-Orden II. Klasse verliehen.[10] Im gleichen Monat wurde ihm sein Abschiedsgesuch bewilligt.[11]

1908 wurde er zur Disposition gestellt und wurde Hafenkapitän von Wilhelmshaven und Vorstand des Abwicklungsbüros der Marinestation der Nordsee und des Schleusenbetriebs der Werft Wilhelmshaven.[12] 1909 wurde sein erneuter Abschied bewilligt[13] und er erhielt am 19. November 1909 den Charakter des Konteradmirals verliehen.

Später war Hoepner als Richter am Prisengericht in Hamburg.

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Marineleitung: Rangliste der Deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1909, S. 146 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  2. Reichsministerium des Innern: Handbuch für das Deutsche Reich. 1886, S. 147 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  3. Rang- und Quartierliste der Kaiserlich-Deutschen Marine: 1890. Mittler, 1890, S. 49 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  4. Marine-Rundschau. E.S. Mittler, 1891, S. 503 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  5. Marine-Rundschau. E.S. Mittler, 1892, S. 450 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  6. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 131 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  7. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 55 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  8. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1899, S. 71 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  9. Rang- und Quartierliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn., 1900, S. 73 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  10. Guido von Frobel: Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler und Sohn, 1904, S. 1586 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  11. Guido von Frobel: Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler und Sohn, 1904, S. 1535 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  12. Guido von Frobel: Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler und Sohn, 1908, S. 451 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).
  13. Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler., 1909, S. 3039 (google.com [abgerufen am 4. Dezember 2021]).