Otto Riebicke
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Otto Riebicke (* 16. März 1889 in Altruppin; † 31. Januar 1965 in Berlin) war ein deutscher Publizist und Schriftsteller.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sohn eines evangelischen Pfarrers besuchte das Gymnasium in Neuruppin und machte eine Lehre zum Buchhändler. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Armierungssoldat verwundet. 1916 wurde er Reserveoffizier im Pionierbataillon 28[2] und 1918 zum Kriegspresseamt abkommandiert. 1918 heiratete er Margarete Diessner, mit der er zwei Söhne hatte.[3]
Riebicke veröffentlichte ab 1915 kriegsverherrlichende und deutschnationale Bücher. Er war Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift Kyffhäuser.[4]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Als Schipper in der Front. Aufzeichnungen des Armierungssoldaten Otto Riebicke. Magdeburg 1915, 3. Aufl. 1917
- Ringen an der Somme und im Herzen. Aufzeichnungen des Feldpioniers Otto Riebicke. Magdeburg 1917, mit dem Untertitel Das seelische Erleben eines Frontkämpfers 18.–20. Tausend Berlin 1928
- Ambroisine. Eine Brüsseler Spionen-Novelle. Siegen 1918
- Im Moselstübchen. Novellen. Leipzig 1919
- Vom Frontgeist zum Volksgeist. Der Kyffhäuserbund im Dritten Reich. Berlin 1934
- Was brauchte der Weltkrieg? Tatsachen und Zahlen aus dem deutschen Ringen 1914/18. Berlin 1936, 4. erw. Auflage 1940
- So geschehen im Weltkrieg. 70 seltsame Erlebnisse und einmalige Taten. Leipzig 1937, 2. Aufl. 1940
- Der erste großdeutsche Reichskriegertag. Raumbildalbum, München 1939
- Das Vollendete. Gedanken eines Weltkriegssoldaten auf den Kampfstätten zweier Kriege. Berlin 1941
- So war der Weltkrieg! Aus anderthalbtausend Kriegstagen interessante Zahlen und Tatsachen. Stuttgart 1941, 1944
als Herausgeber:
- Kyffhäuser. Zeitschrift für das deutsche Haus.
- Kyffhäuser-Bühne (1925–1927)
- unter wechselnden Titeln: „Kyffhäuser“-Jahrbücher und -Kalender, 1926–1937
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 2: L–Z. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, DNB 453960294, S. 398.
- Herrmann A. L. Degener: Wer ist's? Unsere Zeitgenossen. 10. Ausgabe 1935, S. 345
- Kürschners Deutscher Literaturkalender. Nekrolog 1936–1970. 1973, S. 496
- Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 8 (1998), zitiert nach Deutsches Biographisches Archiv III, Fiche 748, S. 244
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Otto Riebicke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kürschners Deutscher Literaturkalender. Nekrolog 1936–1970. 1973, S. 496
- ↑ Widmung in: Otto Riebicke: Ringen an der Somme und im Herzen. Aufzeichnungen des Feldpioniers Otto Riebicke. Magdeburg 1917, o. S., hier nach der Ausgabe 1918
- ↑ Herrmann A. L. Degener: Wer ist's? Unsere Zeitgenossen. 10. Ausgabe 1935, S. 345
- ↑ Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Band 2, 1931, S. 398
Personendaten | |
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NAME | Riebicke, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Publizist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 16. März 1889 |
GEBURTSORT | Altruppin |
STERBEDATUM | 31. Januar 1965 |
STERBEORT | Berlin |