Otto Untersalmberger

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Otto Untersalmberger (* 4. September 1906 in Bozen; † 9. Dezember 2001 in Wien, Österreich[1]) war ein österreichischer Tontechniker mit einer knapp drei Jahrzehnte umfassenden Tätigkeit beim italienischen, reichsdeutschen und vor allem beim österreichischen Film.

Über Untersalmbergers Werdegang ist kaum etwas bekannt. Er ging nach seiner technischen Ausbildung nach Rom, wo er seit den ausgehenden 1930er Jahren in Cinecittà gut beschäftigt war. Sein Spezialgebiet wurden Romanzen und Edelschnulzen aber auch Opern, Operetten und Musikfilme mit Beniamino Gigli. Einige dieser Filme entstanden, infolge der Annäherung der faschistischen Regime Hitlers und Mussolinis, in italienisch-deutscher Gemeinschaftsproduktion. 1940 beendete Untersalmberger sein italienisches Intermezzo und kehrte nach Wien zurück. Dort setzte er 1941 mit dem antisemitischen, nationalsozialistischen Propagandafilm Wien 1910 seine Filmarbeit fort. In kürzester Zeit avancierte Otto Untersalmberger zum, neben dem zwei Jahre älteren Kollegen Herbert Janeczka, mit dem er in den 1950er Jahren mehrmals zusammenarbeiten sollte, wichtigsten Tontechniker des österreichischen Films.

In dieser Zeit arbeitete Untersalmberger mit den führenden Regisseuren seines Landes zusammen, darunter Gustav Ucicky (Der gebieterische Ruf, Der Seelenbräu, Cordula, Die Heilige und ihr Narr, Das Erbe von Björndal), Géza von Cziffra (Liebe nach Noten, Das unsterbliche Antlitz, Der himmlische Walzer, Höllische Liebe), Wolfgang Liebeneiner (1. April 2000), Ernst Marischka (Mädchenjahre einer Königin, Die Deutschmeister), G. W. Pabst (Der letzte Akt), Josef von Báky (Fuhrmann Henschel), Willi Forst (Frauen sind keine Engel, Kaiserjäger, Wien, du Stadt meiner Träume), erneut “Wien 1910”-Regisseur E. W. Emo (Ober, zahlen!), Gottfried Reinhardt (Jedermann), Eduard von Borsody (Hab’ ich nur Deine Liebe, Romanze in Venedig), Franz Antel (… und ewig knallen die Räuber) und Alfred Weidenmann (Das große Liebesspiel). 1963 zog sich Untersalmberger aus der Filmbranche zurück.

Was er in seinen verbleibenden knapp vier Lebensjahrzehnten beruflich tat, ist nicht bekannt. Otto Untersalmberger starb im hohen Alter von 95 Jahren und wurde zehn Tage später auf dem Sieveringer Friedhof beerdigt.

Einzelnachweise

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  1. Otto Untersalmberger (Memento des Originals vom 21. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friedhoefewien.at. Eintrag unter Otto Untersalmberger im Portal Friedhöfe Wien. www.friedhoefewien.at. Abgerufen am 11. Oktober 2016.