Otto W. Haseloff
Otto Walter Haseloff (* 17. Februar 1918 in Keenigsbarg; † 12. Dezember 1989) war ein deutscher Psychologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1937 am Immanuel-Kant-Gymnasium (Berlin), Arbeitsdienst und Wehrdienst studierte er Medizin und Psychologie an den Universitäten Berlin, Leipzig und Greifswald.[1] Am 15. Dezember 1945 war er als Mitarbeiter von Harald Schultz-Hencke Mitgründer der Neoanalytischen Vereinigung. Er war ab 1946 Lehrbeauftragter an der PH Berlin.[2][3] 1947 promovierte Haseloff zum Dr. med. Ab 1954 lehrte er in der PHB als Professor. 1963 wurde ihm die ordentliche Professur übertragen.[4]
1956 eröffnete Haseloff als Herausgeber die Buchreihe Schriften zur wissenschaftlichen Weltorientierung im Verlag Lüttke mit dem Band Moderne Entwicklungspsychologie.[5] Seit 1967 gab er im Colloquium-Verlag mehrere Bände der Buchreihe Forschung und Information heraus, die als Teil der Schriftenreihe der RIAS-Funkuniversität erschien. Wiederholt beteiligte er sich an dieser Schriftenreihe mit Beiträgen, auch nach dem Wechsel der Herausgeberschaft zu Ruprecht Kurzrock ab 1972.[6]
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Hans J. Hoffmann: Kleines Lehrbuch der Statistik für Naturwissenschaft und Technik, Psychologie, Sozialforschung und Wirtschaft. 2. Aufl. – Berlin: Walter de Gruyter&Co. 1965
- als Hrsg.: Kommunikation. Berlin Colloquium 1969, ISBN 3-7678-0237-6
- mit Eduard Jorswieck: Psychologie des Lernens. Methoden, Ergebnisse, Anwendungen. Berlin 1971, ISBN 3-11-003691-6.
- Spontaneitäts- und Kreativitätstheorien. in: Ruprecht Kurzrock (Hrsg.): Ideologie und Motivation. Berlin Colloquium 1973, ISBN 3-7678-0318-6
- Diffusion von Produkten und Ideen. in BVM Vorträge zur Marktforschung, Heft 22, Hamburg 1973.
- Marktforschung und Motivationstheorie. in: Karl Christian Behrens (Hrsg.): Handbuch der Marktforschung, Band 1 Methoden der Marktforschung. Gabler, Wiesbaden 1976, ISBN 3-409-99413-0
- Stern. Strategie und Krise einer Publikumszeitschrift. Mainz 1977, ISBN 3-7758-0917-1.
- Zur Psychopathologie des Spielers. in: Actio formans – Festschrift für Walter Heistermann. Hrsg. v. Gerd Heinrich, PH Berlin 1978. ISBN 3-921619-01-7
- Marketing für Innovationen. Ausbreitung, Akzeptierung und strategische Durchsetzung des Neuen in Wirtschaft und Gesellschaft. Savosa 1989, ISBN 3-905120-13-5.
- Sucht und Drogen im öffentlichen Bewusstsein. Düsseldorf 1991, ISBN 3-7919-0322-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.google.de/books/edition/Modelle_f%C3%BCr_eine_neue_Welt/3ORIAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Otto+Walter+Haseloff+1918&dq=Otto+Walter+Haseloff+1918&printsec=frontcover
- ↑ https://d-nb.info/481647643
- ↑ https://www.google.de/books/edition/Club_Voltaire/t0sYAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Otto+Walter+Haseloff+1918&dq=Otto+Walter+Haseloff+1918&printsec=frontcover
- ↑ Band 6 der Abhandlungen aus der Pädagogischen Hochschule Berlin, hrsg. v. Gerd Heinrich, Colloquium Verlag, Berlin 1980, S. 185, ISBN 3-7678-0498-0
- ↑ siehe u. a. https://katalog.slub-dresden.de/id/0-130108618, abgerufen am 14. März 2024
- ↑ vgl. Übersichten zu erschienenen Büchern der Reihe, z. B. in Band 3/1969 und Band 13/1973
Personendaten | |
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NAME | Haseloff, Otto W. |
ALTERNATIVNAMEN | Haseloff, Otto Walter (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychologe |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1918 |
GEBURTSORT | Keenigsbarg |
STERBEDATUM | 12. Dezember 1989 |