Otto Wanke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Otto Wanke (* 21. Dezember 1989 in Znaim[1]) ist ein tschechischer Komponist, Dirigent und Musikforscher.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wanke erhielt seinen ersten Musikunterricht ab 1997 auf der Musikschule seiner Heimatstadt. Etwa 2003 kam er nach Österreich. Dort absolvierte er an der Handelsakademie in Retz die Maturaprüfung. Im Alter von 18 Jahren erhielt er Kompositionsunterricht am Konservatorium in Brünn. 2009 nahm er am Konservatorium „Jaroslav Ježek“ in Prag ein Studium in den Fächern Klavier, Bass und Jazzkomposition auf. In dieser Zeit spielte er auch in unterschiedlichen musikalischen Formationen als Pianist, E-Bassist und Gitarrist und legte Kompositionen vor. 2011 wechselte er an das Wiener Konservatorium, an dem er unter anderem bei Wolfgang Liebhart studierte. Ab 2012 schlossen sich ergänzende Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) an,[1] im Fach Elektroakustische Komposition bei Karlheinz Essl, im Fach Medienkomposition bei Iris ter Schiphorst. Ebenda wurde er im Jänner 2024 mit einer von Gesine Schröder und Martin Supper betreuten musikwissenschaftlichen Dissertation über Jonathan Harvey promoviert.[2] Von 2018 bis 2022 war Wanke technischer Assistenz am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw. Seit 2020 ist er Universitätsassistent für elektroakustische und multimediale Komposition an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst Brünn.[3]

Wanke gab Konzerte unter anderem in Deutschland, Litauen, Mexiko, Norwegen sowie Brasilien.[4] Im Wiener Radiokulturhaus kamen seine Orchesterwerke Morphen (2016) und Shimmering (2017) zur Uraufführung. Im Februar 2018 wurde am Staatstheater Cottbus sein Auftragswerk Schatten...Ströme uraufgeführt.[5]

Preise und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Biographie Otto Wanke auf der Seite des Musikforums Viktring Klagenfurt (abgerufen am 23. Dezember 2018).
  2. ↑ Nachweis in der ÖNB
  3. ↑ Siehe die Kurzbiographie am Schluss eines Artikels von Wanke über Harveys Komposition Speakings, in: Zeitschrift ästhetische Bildung (zaeb), 2023/1, S. 26.
  4. ↑ Bio auf Wankes früherer Homepage. Wayback Machine, abgerufen am 31. Jänner 2024.
  5. ↑ Info-Seite des ZKM, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, abgerufen am 5. Februar 2024.
  6. ↑ a b Otto Wanke gewinnt Wolf Durmashkin Composition Award, Artikel vom 26. Februar 2018 auf der Seite des Wiener Konservatoriums (muk.ac.at).
  7. ↑ Gustav Mahler Preis: PreisträgerInnen 2017 auf www.fete-soleil.at (abgerufen am 23. Dezember 2018).
  8. ↑ #YoCreoTalento – ‘Joan Guinjoan Award for young composers’ with ESMUC, ‘Habitácola Award’, ‘Laus Aporta Banco Sabadell Foundation Award’ at FADfest, Artikel vom 6. Juni 2018 auf fundacionbancosabadell.com.
  9. ↑ Info zu den Gewinnern über die Universität Wien, abgerufen am 5. Februar 2024.
  10. ↑ Finalkonzert Internationaler Kompositionswettbewerb auf achtbruecken.de (Wayback Machine vom 24. Dezember 2018, abgerufen am 5. Februar 2024).
  11. ↑ Programm des Preisträgerkonzerts., Seite des wdc, Webarchiv des Originals vom 23. August 2018, abgerufen am 18. Oktober 2024.
  12. ↑ Entscheidung beim Kirchenmusik-Kompositionswettbewerb in Schwäbisch Gmünd: Otto Wanke und Patrick Walliser gewinnen 14. Kompositionswettbewerb, Artikel vom 21. März 2018 in der Rems-Zeitung, Webarchiv des Originals vom 22. März 2018, abgerufen am 18. Oktober 2024.
Personendaten
NAME Wanke, Otto
KURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist und Musikforscher
GEBURTSDATUM 21. Dezember 1989
GEBURTSORT Znaim
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otto_Wanke&oldid=249548314“