Otto von Hinckeldey

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Otto v. Hinckeldey

Otto von Hinckeldey (* 29. Juni 1838 in Liegnitz; † 18. Januar 1878 in Kannenberg bei Freienwalde in Pommern) war ein deutscher Verwaltungsjurist.[1]

Seine Eltern waren Karoline von Grundherr zu Altenthan und Weyershaus (* 1813; † 1898), Tochter eines Försters, und der bekannte Berliner Polizeipräsident Carl von Hinckeldey, der 1856 im Duell mit Hans Wilhelm von Rochow-Plessow erschossen wurde. Otto von Hinckeldey studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Rechtswissenschaft. 1858 wurde er im Corps Saxo-Borussia Heidelberg recipiert.[2] Nach Abschluss des Studiums trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1864–1866 absolvierte er das Regierungsreferendariat bei der Regierung in Merseburg. 1866 bestand er das Regierungsassessor-Examen.[3] 1873–1876 war er Landrat im Kreis Meseritz.[4] Er „nahm wegen Kränklichkeit seinen Abschied“ und lebte zuletzt in Kannenberg, Kreis Saatzig.[2][5]

1871 hatte Hinckeldey in Potsdam Molly von Wedel (* 1852; † 1906), Tochter eines Offiziers und Gutsbesitzers, geheiratet und mit ihr den Sohn Carl jun. von Hinckeldey (* 1873; † 1952), dessen Nachfahren leben in Deutschland.

  • Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler, Detlev Schwennicke: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser B (Briefadel) 1986, Band XVII, Band 89 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1986, S. 168. ISSN 0435-2408
  • Karl Jenrich: Album der Zöglinge der Klosterschule Roßleben von 1854 bis 1904. Nebst Nachträgen zum Album vom Jahre 1854. Selbstverlag der Klosterschule, Druck Wilhelm Sauer, Roßleben 1904, S. 38.

Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B (Briefadel), Band XVII, Band 89 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1986, S. 168. ISSN 0435-2408
  2. a b Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Eine Zusammenstellung, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, (Corps) 120/ (lfd. Nr. dort) 537.
  3. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 2125
  4. Landkreis Meseritz Verwaltungsgeschichte und Landratsliste, in: Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945, Herdecke. Zuletzt geändert am 14. Juni 2010. territorial.de
  5. Mitgliederverzeichnisse der Saxo-Borussia Heidelberg 1920 und 1930.