Otto von Preinitzer

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Otto Ernst Wilhelm von Preinitzer (* 8. März 1865 in Königsberg; † 8. Juli 1958) war ein deutscher Generalleutnant der Reichswehr.

Er war Nachfahre einer aus Salzburg stammenden Familie die nach Ostpreußen eingewandert war. Otto war Sohn des am 16. Juni 1871 in Berlin nobilitierten damaligen Major Ernst Wilhelm Otto von Preinitzer und dessen Ehefrau Marie Henriette Charlotte Bauer von Bauern.[1] Er hatte sechs Geschwister. Seine Schwester Anna heiratete den Offizier Emil Leschel, die Schwester Gertrud heiratete den Regierungsrat und Spezial-Kommissar Albert Glatzel.[2] Sein Bruder Wilhelm starb früh, sein Bruder Frank von Preinitzer wurde Offizier.

Im Ersten Weltkrieg kommandierte Preinitzer bis 1916 das Oldenburgische Dragoner-Regiment Nr. 19 und dann die 1. Kavallerie-Brigade.[3] Nach dem Krieg wurde er in die Vorläufige Reichswehr übernommen und führte im Oktober 1919 die Reichswehr-Brigade 7 in Münster. Vom 1. Mai 1920 bis zu seiner Verabschiedung am 31. März 1922 kommandierte Preinitzer die 2. Kavallerie-Division.[4]

Seine Ehefrau war Margarethe Josefine Louise Veronika von Woisky, (* 13. Juni 1868 in Ziegenberg; 12. August 1951 in Lenthe), jüngstes Kind und Tochter des ostpreußischen Gutsbesitzers Carl von Woisky[5] und seiner dritten Ehefrau Toni Stein von Kaminski.[6] Ihre Tochter Irene (* 1891; † 1985) heiratete 1918 in Hannover den Juristen und Landwirt Werner von Lenthe (* 1891; † 1948) auf Lenthe-Obergut.[7]

Otto und Margarethe von Preinitzer lebten lange in Hildesheim und waren Mitglied der Landesabteilung Hannover[8] der Deutschen Adelsgenossenschaft.

  • Marcelli Janecki: Handbuch des Preußischen Adels, 2. Band, Hrsg. Königliches Herolds-Amt, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1893, S. 484 f. Online
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1927, 20. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1926., ff. Ausgabe 1931.

Einzelnachweise

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  1. Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preussischen Standeserhöhungen und Gnaden-Acte, Mitscher & Roestell, Berlin 1874, S. 150. Online
  2. Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist`s?. Who`s Who in Germany, V. Ausgabe, Selbstverlag, Leipzig/ G. E. Stechert & Co., New York 1911, S. 462. Online
  3. Oldenburger Jahrbuch. Bände (Jahrgänge) 51–55, Isensee Verlag, Oldenburg 1951, S. 80. Vorschau Online
  4. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815-1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, S. 838. ISBN 3-7648-1780-1.
  5. Bericht über die Verhandlungen der XI. Generalversammlung der Vereinigung der Steuer- und Wirthschafts-Reformer zu Berlin, am 3. März 1886, Selbstverlag, Berlin 1886, S. XXI. Online
  6. Hans Friedrich v. Ehrenkrook, Jürgen von Flotow-Stuer, Johann Georg von Rappard: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser. A (Uradel) 1953, Band I, Band 5 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1953, S. 450. ISSN 0435-2408
  7. Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A (Uradel) Band VI, Band 29 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1962, S. 242 f. ISSN 0435-2408
  8. Jahrbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft 1938, Schlieffen-Verlag, Berlin 1938. Vgl. Anschriftenbuch der Deutschen Adelsgenossenschaft der Deutschen Adelsgenossenschaft 1940, Schlieffen-Verlag, Berlin 1940.