Otto von Schüßler
Karl Otto Schüßler, seit 1884 von Schüßler (* 22. Mai 1825 in Groß Salze; † 6. November 1899 in Wiesbaden) war ein preußischer Generalmajor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otto war der Sohn des Gutsbesitzers Karl Schüßler († 1862) und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Angern († 1877).[1]
Militärkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schüßler schlug eine Laufbahn als Artillerieoffizier ein. In dessen Verlauf war er vom 9. Juni 1874 bis zum 23. Juli 1879 Kommandeur des Thüringischen Feldartillerie-Regiments Nr. 19 in Erfurt.[2] Anschließend erfolgte seine Versetzung als Kommandeur der 8. Feldartillerie-Brigade nach Koblenz[3] und in dieser Eigenschaft avancierte er am 3. August 1883 zum Generalmajor.[4] In Genehmigung seines Abschiedgesuches wurde Schüßler am 11. Dezember 1884 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und durch Kaiser Wilhelm I. in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.[5]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schüßler hatte sich am 23. April 1854 mit Olga Freiin von Strombeck (1834–1890) verheiratet. Aus der Ehe gingen drei früh verstorbene Kinder sowie die Tochter Helene (1858–1929), die den späteren preußischen Generalmajor Franz von Issendorff (1851–1908) heiratete, und der Sohn Georg (1861–1927) hervor. Auch er schlug eine Militärkarriere in der Preußischen Armee ein, brachte es zum Generalleutnant und wurde während des Ersten Weltkriegs mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1915. Neunter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1914, S. 860.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1908. Zweiter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1907, S. 840.
- ↑ Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 3: Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter, Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw. Aufstellung bis zum 26. August 1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 3-7648-2413-1. S. 246.
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815-1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 496.
- ↑ Militär-Wochenblatt. Nr. 66 vom 15. August 1883, S. 1285.
- ↑ A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 40.
Personendaten | |
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NAME | Schüßler, Otto von |
ALTERNATIVNAMEN | Schüßler, Karl Otto von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Generalmajor |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1825 |
GEBURTSORT | Groß Salze |
STERBEDATUM | 6. November 1899 |
STERBEORT | Wiesbaden |