Oued Mellègue
Oued Mellègue | ||
Daten | ||
Lage | Algerien und Tunesien | |
Flusssystem | Medjerda | |
Abfluss über | Medjerda → Mittelmeer | |
Quelle | nahe Khenchela in der Provinz Khenchela aus dem Schott es Sbikra. 35° 21′ 11″ N, 7° 16′ 25″ O | |
Quellhöhe | 1065 m[1] | |
Mündung | im Gouvernement Jendouba in den Mejerda.Koordinaten: 36° 32′ 5″ N, 8° 50′ 45″ O 36° 32′ 5″ N, 8° 50′ 45″ O | |
Mündungshöhe | 139 m | |
Höhenunterschied | 926 m | |
Sohlgefälle | 2,9 ‰ | |
Länge | 317 km[1] | |
Einzugsgebiet | 10.790 km²[2] | |
Abfluss am Pegel K 13[1] AEo: 9000 km² |
MNQ 1924–1975 MQ 1924–1975 Mq 1924–1975 MHQ 1924–1975 HHQ (27.09.1969) |
1,85 m³/s 5,44 m³/s 0,6 l/(s km²) 11,9 m³/s 4480 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Kebrit | |
Rechte Nebenflüsse | Chabro, Horihir, Oued Serrat, Kohl, Rmel | |
Durchflossene Stauseen | Talsperre Mellègue | |
Das Einzugsgebiet des Medjerda mit dem Mellègue (linke Mitte) |
Der Mellegue (Oued Mellègue) ist ein rechter Nebenfluss des Medjerda in Algerien und Tunesien.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss entspringt als Meskiana nahe Khenchela in der Provinz Khenchela aus dem Schott es Sbikra. Er fließt in nordöstliche Richtung und nimmt noch vor der Grenze zu Tunesien seinen ersten großen Nebenfluss, den Chabro (Kseub), von rechts auf. Nach dessen Mündung hat er seinen Namen auf den meisten Karten in Mellegue geändert. Er schwenkt nach Osten und bildet dabei die Grenze zwischen den Provinzen Tebessa und Souk Ahras. Er überquert die Grenze und nimmt seinen zweiten großen Nebenfluss, den Oued Serrat ebenfalls von rechts auf. Im Anschluss, etwa nach der Hälfte seines Weges schwenkt der Mellegue wieder nach Nordwesten und behält diese Richtung bis zur Mündung. Kurz vor der Mündung wird der Fluss in der Talsperre Nebeur aufgestaut. Der Mellegue mündet schließlich im Gouvernement Jendouba bei der Stadt Jendouba in den Mejerda.
Hydrometrie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Durchflussmenge des Mellegue wurde an der hydrologischen Station K 13 bei dem größten Teil des Einzugsgebietes, über die Jahre 1924 bis 1975 gemittelt, gemessen (in m³/s).[1]