Ounep
Ounep | |
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Angaben | |
Waffenart: | Schleuderwaffe |
Bezeichnungen: | Ounep, Sipp |
Verwendung: | Speerschleuder |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Neukaledonien, Ethnien von den Inseln |
Verbreitung: | Neukaledonien |
Gesamtlänge: | etwa 26 cm |
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Die Ounep, auch sipp, ist eine Speerschleuder der Kanak aus Neukaledonien.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ounep besteht aus Kokosfasern und Fischhaut. Am Ende ist ein dicker Knoten, der als Griff dient, am anderen Ende eine Schlinge angebracht. Die Länge des Ounep variiert von lediglich wenigen bis zu einer Länge von etwa 40 Zentimetern.
Zum Speerwurf wird die Schlinge über den Zeigefinger gezogen und der Rest der Ounep um den Speerschaft gewickelt. Die Spannung wird gehalten, solange der Zeigefinger nach vorn gedrückt wird. Durch den Schwung des Armes nach vorn wird der Speer beschleunigt; seine Geschwindigkeit, Durchschlagskraft und Reichweite wird durch die Speerschleuder erhöht. Der Speer löst sich selbstständig von der Ounep und sie verbleibt in der Hand des Werfers.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- John George Wood: Uncivilized races of men in all countries of the world: being a comprehensive account of their manners and customs, and of their physical, social, mental, moral and religious characteristics. Band 2, Verlag J. B. Burr & co., 1870, S. 885.
- Henri Irénée Marrou: A history of education in antiquity. Verlag Univ. of Wisconsin Press, 1982, ISBN 0-299-08814-6.
- Edward H. Knight: A Study of the Savage Weapons at the Centennial Exhibition, Philadelphia, 1876. In: Smithsonian Institution: Annual Report of the Board of Regents of the Smithsonian Institution ... for the Year 1879. United States Government Printing Office, Washington 1880, S. 279.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ George Cameron Stone: A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times. Southwork Press, Portland, Maine 1934 (Reprint: Dover Publications, Mineola, New York 1999, ISBN 0-486-40726-8), S. 477 und Abb. 604.