Oursi
Oursi | |||
Status: | commune rurale | ||
Region: | Sahel | ||
Provinz: | Oudalan | ||
Fläche: | 1.080 km² | ||
Einwohner: | 16.093 (2006[1])[2] | ||
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km² | ||
Gliederung: | 22 Dörfer[3] | ||
Bürgermeister: | Mohamed Ag Rali[4] | ||
Präfekt: | Kayaba Korsaga[5] | ||
Lage | |||
14° 41′ N, 0° 28′ W |
Oursi ist ein Departement und eine dasselbe Gebiet umfassende Gemeinde (französisch commune rurale) auf 1080 km²[6] im Norden des westafrikanischen Staates Burkina Faso in der Region Sahel und der Provinz Oudalan gelegen. Es grenzt im Norden an Tin-Akoff, im Osten und Südosten an Gorom-Gorom sowie im Westen an Déou.
Oursi liegt im Sahel und unterliegt tropisch-wechselfeuchtem Klima mit einer Regen- und einer Trockenzeit. In der Gegend von Oursi befinden sich Altdünenzüge des Liptako-Oudalan-Komplexes, die teilweise durch intensive Nutzung wieder aktiviert wurden und das Mare d’Oursi, ein für Vieh und Zugvögel bedeutender temporärer See. Das gesamte Gebiet Oursis gehört zum Naturschutzgebiet Réserve sylvo-pastorale et partielle de faune du Sahel.
Außerdem konnten archäologische Grabungen frühgeschichtliche Siedlungen, darunter ein etwa 1000 Jahre altes Herrschaftshaus und Artefakte, darunter Keramiktöpfe und Schmuckgegenstände, freilegen. Erhalten sind bis zu 150 cm hohe Mauern aus gebrannten Lehmziegeln.
Aufgrund der unsicheren Lage im Norden von Mali wird Oursi zwischen dem 20. und 22. Februar 2013 zum Austragungsort des berühmten Festival au Désert.
Oursi teilt sich in 22 Dörfer (französisch villages administratifs); die folgenden Einwohnerzahlen der Dörfer entsprechen nicht den vorläufigen Ergebnissen des Zensus 2006, die im Detail noch nicht veröffentlicht wurden:[3]
Dorf | Einwohner |
---|---|
Kollel | 1301 |
Boullel | 1277 |
Oursi 2 | 1248 |
Yomboli | 1103 |
Hondotchiré | 1038 |
Soukoundou | 933 |
Totori | 669 |
Tringuel | 603 |
Dialafanka | 579 |
Timbolo | 479 |
Gountouré | 473 |
Tinatane | 432 |
Oursi 1 | 427 |
Petelgaoudi | 389 |
Tin-Ediar | 314 |
Tayaret | 285 |
Gonadaouri | 255 |
Tounté | 204 |
Gaoudi | 6 |
Bangounadji | – |
Débéré | – |
Torom | – |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Archäologische Ausgrabungen der Universität Frankfurt/Main in Oursi
- Artikel über die Ausgrabungen bei LeFaso.net (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vorläufige Ergebnisse des Zensus 2006 ( des vom 21. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 3,3 MB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2006 ( vom 15. Dezember 2018 im Internet Archive) (PDF; 92 kB).
- ↑ a b Administrative Gliederung der Provinz Oudalan (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kommunalwahlergebnisse ( des vom 28. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ministerrat, 26. Juli 2006 ( des vom 6. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistiksammlung des INSD für die Region Sahel ( des vom 14. November 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 459 kB)