Oxyrrhynchium
Oxyrrhynchium | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oxyrrhynchium | ||||||||||||
(Bruch, Schimp. & W.Gümbel) Warnst. |
Oxyrrhynchium ist eine Gattung von Laubmoosen aus der Familie Brachytheciaceae mit subkosmopolitischer Verbreitung.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die mittelgroßen Pflanzen bilden lockere, bleichgrüne bis bräunlich-grüne, glänzende Rasen. Die kriechenden Stämmchen sind unregelmäßig bis ziemlich regelmäßig fiedrig verzweigt und sehr locker oder an manchen Stellen dichter kätzchenartig mit Blättchen besetzt. Die Äste sind kätzchenartig beblättert und halb abgeflacht bis manchmal deutlich abgeflacht. Die Stämmchenblätter sind aufrecht-abgespreizt bis abgespreizt, glatt, eiförmig (am breitesten bei einem Siebentel bis einem Drittel der Blattlänge) mit kurzer oder langer Spitze; die Ränder sind gesägt bis fein gesägt. Die Blattrippe reicht bis zur Blattmitte oder knapp drei Viertel der Blattlänge und tritt auf der Blattrückseite als Dorn aus. Astblätter sind den Stämmchenblättern ähnlich oder stark differenziert, im letzteren Fall mehr elliptisch mit der breitesten Stelle des Blattes bei 1/2 bis 1/3 der Blattlänge und kürzer zugespitzt.
Die Arten sind meist diözisch. Die Seta ist lang und rau, selten glatt, die eiförmige und gebogene Kapsel geneigt bis horizontal, der Kapseldeckel lang geschnäbelt.
Systematik und Arten (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arten der Gattung Oxyrrhynchium wurden oft der Gattung Eurhynchium zugerechnet. Neuere Forschungsergebnisse sprechen für die Eigenständigkeit von Oxyrrhynchium.
Nach Stech & Frey beinhaltet Oxyrrhynchium weltweit 22 Arten[1], nach anderen Quellen umfasst sie 10 bis 15 Arten[2][3]. In Europa sind die folgenden Arten vertreten:
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm: Kommentierte Liste der Laubmoose Deutschlands (= Archive for Bryology. 79, ISSN 0945-3466). Universitäts-Bibliothek Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2011, (Digitalisat (PDF; 220,24 kB)).
- Michael S. Ignatov, Sanna Marjukka Huttunen: Brachytheciaceae (Bryophyta) – family of sibling genera. In: Arctoa. Bd. 11, 2004, ISSN 0131-1379, S. 245–296, (Digitalisat (PDF; 492 kB)).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oxyrrhynchium auf www.mobot.org
- Checkliste der Moose Europas und Makaronesiens (PDF; 518 kB)
- Moosflora der Schweiz
- Checkliste der Moose Österreichs ( vom 28. November 2012 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Frey, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 230.
- ↑ Michael S. Ignatov, Sanna Marjukka Huttunen: Brachytheciaceae (Bryophyta) – family of sibling genera. In: Arctoa. Bd. 11, 2004, S. 245–296, hier S. 272 f.
- ↑ Oxyrrhynchium auf www.mobot.org