Pétanque-Europameisterschaft der Espoirs 2013

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4. European Espoirs Pétanque Championships 2011
Teilnehmer 16
(8 Herren- und 8 Damen-Teams)
aus 10 Nationen
Austragungsort Deutschland Düsseldorf
Zeitraum 19. – 20. Oktober 2013
Titelverteidiger/Herren Frankreich Frankreich
Sieger/Herren Frankreich Frankreich
Titelverteidiger/Damen Deutschland Deutschland
Sieger/Damen Frankreich Frankreich

Die 4. Pétanque-Europameisterschaft der Espoirs fand vom 19. bis 20. Oktober 2013 in der Düsseldorfer Boule-Halle des Vereins „sur place“ in parallelen Damen- und Herren-Wettbewerben statt. Es spielten je acht Teams in zwei Vierergruppen.

Anders als bei Welt- und Europameisterschaften der Herren, Damen oder Junioren wird die Europameisterschaft der Espoirs nicht ausschließlich im Triplette mit Auswechselmöglichkeit ausgetragen. Stattdessen folgt auf eine erste Runde Triplette zeitgleich ein Doublette und ein Tête à tête, ohne die Möglichkeit zu wechseln.

Jeder Sieg wird mit einem Punkt gewertet. Somit gewinnt die Gesamtpartie das Team, das mindestens zwei der drei Spiele für sich entscheiden kann.

Es wird eine Vorrunde in Vierergruppen (jeder gegen jeden) gespielt. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe erreichen das Halbfinale, das über Kreuz (A1 – B2 und B1 – A2) gespielt wird. Es gibt kein Spiel um Platz drei.

Anders als bei der letzten EM 2011 werden die Vorrundengruppen diesmal am Abend vor Turnierbeginn ausgelost. Dabei gibt es keine Setzrechte.

Titelverteidiger ist Frankreich, das neben Gastgeber Deutschland vorqualifiziert war. Andere Teams mussten in eine Qualifikationsrunde.

Zur Ermittlung der sechs freien Startplätze fanden im Vorfeld der Europameisterschaft drei Qualifikationsturniere statt, an denen je 6 Teams teilnahmen. Pro Qualifikationsgruppe qualifizierten sich die ersten beiden Teams für die EM.

Überraschend nicht zur Qualifikation gemeldet hatte Monaco, Vizemeister von 2011.

In der Qualifikationsgruppe A sollten ursprünglich in Luxemburg neben dem Gastgeber Finnland, Norwegen, Schweden, Spanien und die Türkei um die Startplätze für die EM spielen. Norwegen sagte jedoch die Teilnahme ab, so dass fünf Teams die zwei Plätze ausspielten.

Neben den favorisierten Spaniern setzte sich auch der Gastgeber durch den gewonnenen direkten Vergleich gegen Finnland durch und qualifizierte sich erstmals seit 2008 wieder für eine EM.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Spanien Spanien 4 11:1 +76
2 Luxemburg Luxemburg 2 7:5 +34
3 Finnland Finnland 2 6:6 −19
4 Turkei Türkei 1 3:9 −56
5 Schweden Schweden 1 3:9 −35
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Luxemburg Luxemburg Spanien Spanien 10:13 04:13 13:10 27:36 1:2
1 Turkei Türkei Finnland Finnland 06:13 07:13 13:8 26:34 1:2
2 Luxemburg Luxemburg Finnland Finnland 10:13 13:1 13:6 36:20 2:1
2 Turkei Türkei Schweden Schweden 06:13 13:6 13:9 32:28 2:1
3 Turkei Türkei Spanien Spanien 03:13 06:13 04:13 13:39 0:3
3 Schweden Schweden Finnland Finnland 09:13 11:13 12:13 28:39 0:3
4 Luxemburg Luxemburg Schweden Schweden 07:13 12:13 13:5 32:31 1:2
4 Spanien Spanien Finnland Finnland 13:0 13:8 13:9 39:17 3:0
5 Luxemburg Luxemburg Turkei Türkei 13:2 13:5 13:6 39:13 3:0
5 Spanien Spanien Schweden Schweden 13:2 13:7 13:11 39:20 3:0

Die Qualifikationsgruppe B spielte in den Niederlanden. Dort empfing der Gastgeber Belgien, Israel, Italien, Slowenien und Tschechien.

Souverän setzten sich die Favoriten Belgien und Italien durch. Für den Gastgeber blieb nur der dritte Platz.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Italien Italien 5 14:1 +96
2 Belgien Belgien 4 13:2 +86
3 Niederlande Niederlande 3 8:7 +17
4 Slowenien Slowenien 1 4:11 −77
5 Israel Israel 1 3:12 −49
6 Tschechien Tschechien 1 3:12 −73
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Niederlande Niederlande Slowenien Slowenien 13:0 10:13 13:11 36:24 2:1
1 Israel Israel Italien Italien 03:13 10:13 09:13 22:39 0:3
1 Belgien Belgien Tschechien Tschechien 13:6 13:6 13:9 39:21 3:0
2 Niederlande Niederlande Italien Italien 08:13 09:13 08:13 25:39 0:3
2 Israel Israel Belgien Belgien 02:13 00:13 09:13 11:39 0:3
2 Slowenien Slowenien Tschechien Tschechien 13:10 03:13 12:13 28:36 1:2
3 Niederlande Niederlande Tschechien Tschechien 13:11 13:5 13:6 39:22 3:0
3 Israel Israel Slowenien Slowenien 12:13 07:13 13:7 32:33 1:2
3 Belgien Belgien Italien Italien 06:13 13:6 10:13 29:32 1:2
4 Niederlande Niederlande Belgien Belgien 07:13 10:13 09:13 24:39 0:3
4 Israel Israel Tschechien Tschechien 13:7 13:0 08:13 34:20 2:1
4 Slowenien Slowenien Italien Italien 00:13 00:13 09:13 9:39 0:3
5 Niederlande Niederlande Israel Israel 13:2 13:8 13:12 39:22 3:0
5 Italien Italien Tschechien Tschechien 13:2 13:0 13:5 39:7 3:0
5 Slowenien Slowenien Belgien Belgien 03:13 03:13 05:13 11:39 0:3

Die Qualifikationsgruppe C wurde in Dänemark ausgetragen. Neben dem Gastgeber traten auch England, Österreich, die Schweiz, die Slowakei und Ungarn an.

Auch hier setzten sich die favorisierten Teams durch. Neben dem Gastgeber sicherte sich die Schweiz ein Endrundenticket und wird damit zum zweiten Mal an einer EM teilnehmen.

Aufgrund des direkten Vergleiches unter den Mannschaften mit zwei Siegen ist England Dritter, die Slowakei Vierter und Österreich Fünfter.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Schweiz Schweiz 5 12:3 +83
2 Danemark Dänemark 4 12:3 +84
3 England England 2 7:8 −9
4 Slowakei Slowakei 2 8:7 −22
5 Osterreich Österreich 2 5:10 −18
6 Ungarn Ungarn 0 1:14 −118
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Danemark Dänemark Osterreich Österreich 13:3 13:6 13:11 39:20 3:0
1 Schweiz Schweiz England England 13:0 13:10 13:7 39:17 3:0
1 Ungarn Ungarn Slowakei Slowakei 03:13 11:13 06:13 20:39 0:3
2 Danemark Dänemark England England 13:0 13:0 13:9 39:9 3:0
2 Schweiz Schweiz Ungarn Ungarn 13:1 13:5 13:2 39:8 3:0
2 Osterreich Österreich Slowakei Slowakei 06:13 13:2 13:6 32:21 2:1
3 Danemark Dänemark Slowakei Slowakei 13:4 12:13 13:1 38:18 2:1
3 Schweiz Schweiz Osterreich Österreich 13:9 12:13 13:9 38:31 2:1
3 Ungarn Ungarn England England 04:13 04:13 03:13 11:39 0:3
4 Osterreich Österreich England England 04:13 07:13 12:13 23:39 0:3
4 Danemark Dänemark Ungarn Ungarn 13:1 13:4 13:7 39:12 3:0
4 Slowakei Slowakei Schweiz Schweiz 06:13 13:12 08:13 27:38 1:2
5 Danemark Dänemark Schweiz Schweiz 04:13 06:13 13:9 23:35 1:2
5 Osterreich Österreich Ungarn Ungarn 13:3 10:13 13:7 36:23 2:1
5 England England Slowakei Slowakei 13:4 05:13 11:13 29:30 1:2

Im August nominierte der Deutsche Pétanque Verband (DPV) Pascal Keller (PCB Horb/Baden-Württemberg), Vincent Probst (MKWU München/Bayern), Robin Stentenbach (1. BPC Bad Godesberg/NRW) und Manuel Strokosch (BC Niedersalbach/Saarland) für die EM.

Am Freitag, dem 18. Oktober 2013, wurden die Vorrundengruppen ausgelost. Dabei kamen folgende Gruppen zustande:

Deutschland erwischte mit Titelverteidiger Frankreich, das unter anderem mit Dylan Rocher und Kevin Malbec, die eine Woche zuvor noch Herren-Europameister wurden, antritt, Italien und Spanien eine sehr schwere Vorrundengruppe.

Die andere Gruppe bilden Belgien, Dänemark, Luxemburg und die Schweiz.

Die Vorrunde wird am Samstag, den 19. Oktober ausgetragen.

Gruppen
A B
SpanienSpanien Spanien Luxemburg Luxemburg
Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz
FrankreichFrankreich Frankreich Danemark Dänemark
ItalienItalien Italien Belgien Belgien

Deutschland spielte als Gastgeber in der Gruppe A gegen Titelverteidiger Frankreich, Italien und Spanien.

Somit trafen drei Medaillengewinner der letzten EM bereits in der Vorrunde aufeinander.

Wie erwartet setzte sich Frankreich souverän als Erster durch. Spanien und Italien lieferten sich im letzten Gruppenspiel einen wahren Krimi um den Halbfinaleinzug, den die Italiener nach einem verlorenen Triplette noch für sich entschieden.

Ohne einen einzigen Sieg blieb Deutschland abgeschlagen der letzte Platz.

Platz Team Siege Spiele Kugeln Diff.
1 Frankreich Frankreich 3 8:1 108:26 +82
2 Italien Italien 2 6:3 90:69 +21
3 Spanien Spanien 1 4:5 75:88 −13
4 Deutschland Deutschland 0 0:9 27:117 −90
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Spanien Spanien Deutschland Deutschland 13:5 13:7 13:0 39:12 3:0
1 Frankreich Frankreich Italien Italien 13:0 13:1 04:13 30:14 2:1
2 Spanien Spanien Frankreich Frankreich 00:13 04:13 04:13 8:39 0:3
2 Deutschland Deutschland Italien Italien 01:13 04:13 06:13 11:39 0:3
3 Spanien Spanien Italien Italien 13:11 06:13 09:13 28:37 1:2
3 Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich 01:13 00:13 03:13 4:39 0:3

In der Gruppe B gab es keinen klaren Favoriten. Außer Dänemark war keine Nation bei der letzten EM dabei.

Hier gewann Belgien alle Spiele und zog als Erster ins Halbfinale ein. Nach einer Auftaktniederlage gewann auch Dänemark die beiden Duelle gegen Luxemburg und die Schweiz und hatte somit die erste Herren-Medaille bei einer Espoir-EM sicher.

Die Schweiz und Luxemburg schieden aus. Für die Schweizer reichten dabei drei gewonnene Partien zu keinem Gesamtsieg.

Platz Team Siege Spiele Kugeln Diff.
1 Belgien Belgien 3 7:2 104:79 +25
2 Danemark Dänemark 2 6:3 106:81 +25
3 Luxemburg Luxemburg 1 2:7 75:104 −29
4 Schweiz Schweiz 0 3:6 75:96 −21
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Luxemburg Luxemburg Schweiz Schweiz 13:2 09:13 13:11 35:26 2:1
1 Danemark Dänemark Belgien Belgien 11:13 12:13 13:9 36:35 1:2
2 Luxemburg Luxemburg Danemark Dänemark 04:13 05:13 11:13 20:39 0:3
2 Schweiz Schweiz Belgien Belgien 05:13 05:13 13:4 23:30 1:2
3 Luxemburg Luxemburg Belgien Belgien 03:13 07:13 10:13 20:39 0:3
3 Schweiz Schweiz Danemark Dänemark 03:13 10:13 13:5 26:31 1:2

Die Finalrunde mit den Halbfinalspielen und dem Finale findet komplett am 20. Oktober 2011 statt.

In den Halbfinals spielte der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe.

Frankreich und Italien gewannen beide ihre Spiele deutlich mit 3:0 und erreichten so das Finale.

Für Belgien und Dänemark blieb es bei Bronze.

Im Finale führte Italien zunächst nach dem Triplette mit 1:0. Doch zwei deutliche Siege in der zweiten Runde brachten dem französischen Team den vierten Titel bei der vierten EM.

Halbfinale Finale
A1 FrankreichFrankreich Frankreich 3
B2 Danemark Dänemark 0
FrankreichFrankreich Frankreich 2
ItalienItalien Italien 1
B1 Belgien Belgien 0
A2 ItalienItalien Italien 3
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
HF1 Frankreich Frankreich Danemark Dänemark 13:6 13:5 13:5 39:16 3:0
HF2 Belgien Belgien Italien Italien 05:13 00:13 08:13 13:39 0:3
Finale Frankreich Frankreich Italien Italien 06:13 13:0 13:3 32:16 2:1
Endstand Herren
Platz Land Spieler
1 FrankreichFrankreich Logan Amourette, Florent Coutanson, Williams Dauphant, Dylan Rocher
2 ItalienItalien Alessandro Basso, Mattia Chiapello, Gianluca Rattenni, Diego Rizzi
3 Belgien Dylan Alexandre, Logan Baton, Jonas Buyck, Dieter Verplancke
Danemark Morten Junge, Daniel Presutti, Mathias Beyer, Lasse Dithmar
5 Luxemburg Gary Barone, Luc Cattazzo, Thomas Pickar, Thibaut Weber
SpanienSpanien José Luis Guasch, Pedro Garcia, José Manuel Fernandez, Juan Carlos Sogorb
7 Deutschland Pascal Keller, Vincent Probst, Robin Stentenbach, Manuel Strokosch
Schweiz Maik Molinas, Tony Molinas, Julien Pittet, Steven Tamburini

Titelverteidiger ist Deutschland. Somit wurde in den Qualifikationsgruppen um sieben Startplätze gespielt.

Wie bei den Herren fanden auch für die Damenkonkurrenz drei Qualifikationsturniere statt. Es meldeten 14 Teams, die auf eine Vierergruppe und zwei Fünfergruppen aufgeteilt wurden. Die Ersten und Zweiten jeder Gruppe sowie der beste Dritte aus den beiden Fünfergruppen qualifizierte sich für die EM.

Die Vierergruppe A spielte in Ungarn. Dort traten außerdem Belgien, Italien und Tschechien an.

Die Favoritinnen aus Belgien und Italien setzten sich in dieser Gruppe souverän durch und qualifizierten sich für die EM.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Italien Italien 3 7:2 +49
2 Belgien Belgien 2 6:3 +41
3 Tschechien Tschechien 1 4:5 −25
4 Ungarn Ungarn 0 1:8 −65
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Ungarn Ungarn Italien Italien 02:13 13:10 02:13 17.36 1:2
1 Tschechien Tschechien Belgien Belgien 01:13 13:11 00:13 14:37 1:2
2 Ungarn Ungarn Tschechien Tschechien 08:13 06:13 09:13 23:39 0:3
2 Italien Italien Belgien Belgien 13:0 13:9 08:13 34:22 2:1
3 Ungarn Ungarn Belgien Belgien 07:13 02:13 00:13 9:39 0:3
3 Italien Italien Tschechien Tschechien 13:11 13:6 13:4 39:21 3:0

Gruppe B wurde in Spanien ausgetragen. Die Gastgeberinnen empfingen Dänemark, England, die Niederlande und Österreich.

Spanien gewann jedes Spiel und qualifizierte sich problemlos für die EM. Der zweite sichere Startplatz war dagegen hart umkämpft. Aufgrund des direkten Vergleiches platzierte sich hier England vor Dänemark, das nur aufgrund einer 12:13-Niederlage im Tête-a-tête den Kürzeren zog.

Ebenfalls denkbar knapp scheiterte die Niederlande, die sogar zwei 12:13-Resultate in entscheidenden Spielen gegen sich hatten.

Österreich, bei der EM 2011 noch Siebter geworden, blieb der vorletzte Tabellenplatz, da man den direkten Vergleich gegen die Niederlande für sich entscheiden konnte.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Spanien Spanien 4 12:0 +81
2 England England 2 4:8 −26
3 Danemark Dänemark 2 5:7 −21
4 Osterreich Österreich 1 4:8 −42
5 Niederlande Niederlande 1 5:7 +8
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Spanien Spanien England England 13:8 13:11 13:0 39:19 3:0
1 Niederlande Niederlande Danemark Dänemark 11:13 13:7 12:13 36:33 1:2
2 Spanien Spanien Danemark Dänemark 13:5 13:7 13:5 39:17 3:0
2 Niederlande Niederlande Osterreich Österreich 13:1 04:13 12:13 29:27 1:2
3 Niederlande Niederlande England England 13:2 13:7 13:8 39:17 3:0
3 Osterreich Österreich Danemark Dänemark 00:13 13:2 11:13 24:28 1:2
4 Spanien Spanien Osterreich Österreich 13:7 13:7 13:5 39:19 3:0
4 England England Danemark Dänemark 06:13 13:7 13:12 32:22 2:1
5 Spanien Spanien Niederlande Niederlande 13:6 13:7 13:7 39:20 3:0
5 England England Osterreich Österreich 13:4 13:3 10:13 36:20 2:1

In Gruppe C empfing die Schweiz neben dem Europameister von 2008, Frankreich, auch Schweden, Slowenien und die Türkei.

Wie erwartet setzte sich Frankreich mit 4 Siegen als Gruppenerster durch. Dahinter landeten drei Teams mit jeweils zwei Siegen. Aufgrund des direkten Vergleiches untereinander wurde Slowenien Zweiter, die Schweiz Dritter und Schweden verpasste als Vierter die Qualifikation.

Die Schweiz löste das Ticket zur EM aufgrund des besseren Quervergleiches zum Dritten der Gruppe B, Dänemark. Sieben gewonnenen Partien standen hierbei fünf der Däninnen gegenüber.

Platz Team Siege Spiele Diff.
1 Frankreich Frankreich* 4 10:2 +98
2 Slowenien Slowenien* 2 7:5 +16
3 Schweiz Schweiz* 2 7:5 −10
4 Schweden Schweden 2 5:7 −22
5 Turkei Türkei 0 1:11 −82
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Schweiz Schweiz Slowenien Slowenien 13:9 10:13 13:12 36:34 2:1
1 Turkei Türkei Schweden Schweden 09:13 10:13 05:13 24:39 0:3
2 Schweiz Schweiz Schweden Schweden 13:11 06:13 06:13 25:37 1:2
2 Turkei Türkei Frankreich Frankreich 01:13 00:13 08:13 9:39 0:3
3 Turkei Türkei Slowenien Slowenien 04:13 01:13 13:10 18:36 1:2
3 Frankreich Frankreich Schweden Schweden 13:0 13:2 13:7 39:9 3:0
4 Schweiz Schweiz Frankreich Frankreich 00:13 05:13 13:11 18:37 1:2
4 Slowenien Slowenien Schweden Schweden 13:10 13:4 13:6 39:20 3:0
5 Schweiz Schweiz Turkei Türkei 13:5 13:8 13:7 39:20 3:0
5 Slowenien Slowenien Frankreich Frankreich 05:13 13:12 01:13 19:38 1:2

(*) Aus dem direkten Vergleich der drei Teams mit zwei Siegen untereinander ergab sich folgende Tabelle:

Platz Team Siege Spiele
1 Slowenien Slowenien 1 4:2
2 Schweiz Schweiz 1 3:3
3 Schweden Schweden 1 2:4

Der DPV nominierte für die EM mit Natascha Denzinger (SKV Unterensingen/Baden-Württemberg) und Lea Mitschker (TuRa Braunschweig/Niedersachsen) zwei Spielerinnen, die bereits 2011 Europameisterinnen geworden waren. Dazu kommen Anne Hübchen (PC Göttingen/Niedersachsen) und Laura Schneider (LBR Dresden/Sachsen).

Die Auslosung am Freitag, den 18.10. ergab folgende Vorrundengruppen:

Gruppen
A B
EnglandEngland England SpanienSpanien Spanien
Schweiz Schweiz FrankreichFrankreich Frankreich
ItalienItalien Italien Belgien Belgien
Slowenien Slowenien Deutschland Deutschland

In Gruppe A trafen mit England, der Schweiz und Slowenien drei Neulinge bei Europameisterschaften aufeinander. Das vierte Team war Italien, das zuletzt 2009 dabei war.

Die Italienerinnen setzte sich dabei mit drei Siegen als Gruppenerste durch. Auch die Schweiz, die erstmals dabei war, qualifizierte sich mit Siegen über England und Slowenien für das Halbfinale.

Platz Team Siege Spiele Kugeln Diff.
1 Italien Italien 3 7:2 114:75 +39
2 Schweiz Schweiz 2 6:3 91:80 +11
3 Slowenien Slowenien 1 3:6 71:89 −18
4 England England 0 2:7 64:107 −43
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 England England Schweiz Schweiz 09:13 00:13 13:5 22:31 1:2
1 Italien Italien Slowenien Slowenien 13:7 13:3 13:7 39:17 3:0
2 England England Italien Italien 07:13 11:13 13:11 31:37 1:2
2 Schweiz Schweiz Slowenien Slowenien 13:0 13:5 13:10 39:15 3:0
3 England England Slowenien Slowenien 02:13 01:13 08:13 11:39 0:3
3 Schweiz Schweiz Italien Italien 08:13 13:12 06:13 27:38 1:2

In der Gruppe B trafen, wie bereits 2011 mit Deutschland und Frankreich die beiden Finalisten der EM 2011 schon in der Vorrunde aufeinander. Außerdem waren mit Belgien und Spanien auch die beiden Drittplatzierten in Gruppe B gelost worden.

Somit spielten alle Medaillengewinner von Roskilde in einer Gruppe.

Frankreich setzte sich mit drei Siegen souverän als Erster durch. Spanien erreichte als Zweiter ebenfalls das Halbfinale.

Für die Titelverteidigerinnen gab es lediglich einen Sieg im ersten Triplette gegen Belgien. Jedoch schloss man wie auch die Herren die Vorrunde ohne Sieg als Letzter ab.

Platz Team Siege Spiele Kugeln Diff.
1 Frankreich Frankreich 3 8:1 114:47 +67
2 Spanien Spanien 2 6:3 91:80 +11
3 Belgien Belgien 1 3:6 75:94 −19
4 Deutschland Deutschland 0 1:8 56:115 −59
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
1 Spanien Spanien Frankreich Frankreich 08:13 02:13 13:10 23:36 1:2
1 Belgien Belgien Deutschland Deutschland 11:13 13:5 13:8 37:26 2:1
2 Spanien Spanien Belgien Belgien 03:13 13:9 13:4 29:26 2:1
2 Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland 13:3 13:4 13:5 39:12 3:0
3 Spanien Spanien Deutschland Deutschland 13:9 13:5 13:4 39:18 3:0
3 Frankreich Frankreich Belgien Belgien 13:7 13:1 13:4 39:12 3:0

Die Finalrunde mit den Halbfinalspielen und dem Finale findet komplett am 20. Oktober 2011 statt.

Es spielt der Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe.

In den Halbfinals setzten sich, nach zum Teil hartem Kampf, Frankreich und Spanien durch und erreichten das Finale.

Italien und die Schweiz konnten mit Bronze bei der ersten bzw. zweiten EM-Teilnahme dennoch zufrieden sein.

Frankreich sicherte sich dann im Finale nach 2008 den zweiten Titel.

Halbfinale Finale
A1 ItalienItalien Italien 1
B2 SpanienSpanien Spanien 2
SpanienSpanien Spanien 0
FrankreichFrankreich Frankreich 3
B1 FrankreichFrankreich Frankreich 3
A2 Schweiz Schweiz 0
Runde Team 1 Team 2 3:3 2:2 1:1 Kugeln Endstand
HF1 Italien Italien Spanien Spanien 11:13 13:11 10:13 34:37 1:2
HF2 Frankreich Frankreich Schweiz Schweiz 13:12 13:2 13:10 39:24 3:0
Finale Spanien Spanien Frankreich Frankreich 08:13 02:13 05:13 15:39 0:3
Endstand Damen
Platz Land Spieler
1 FrankreichFrankreich Morgan Bacon, Audrey Bandiera, Anaïs Lapoutge, Anna Maillard
2 SpanienSpanien Diana Castro, Melani Homar, Marta Fernandez, Cynthia Arrabal
3 ItalienItalien Laura Cardo, Sara Domici, Giulia Levaggi, Jessica Rattenni
Schweiz Elena Baumgartner, Nicole Bégue, Emilie Métairon, Melanie Schüpbach
5 Belgien Aurélie Delporte, Stéphanie Moiny, Jordane Parker, Alisson Vandaele
Slowenien Kaja Jamnik, Tea Krsinar, Jera Šeruga, Urša Šeruga
7 Deutschland Natascha Denzinger, Anne Hübchen, Lea Mitschker, Laura Schneider
EnglandEngland Christina Norris, Sabrina Seville, Samantha Thatcher, Poppy Whatley