Péter Adler (Mediziner)

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Péter Adler[1] (* 25. Juni 1910 in Makó; † 3. August 1983 in Debrecen) war ein ungarischer Zahnmediziner und Zahnkariesforscher.

Seine Eltern waren Arthur und Ilona Adler. Von 1920 bis 1928 war Adler Schüler des József Attila Gymnasiums in Makó.[2] 1934 erwarb er sich in Wien sein allgemeinmedizinisches Diplom. Zwischen 1931 und 1936 arbeitete er am Wiener Physiologischen Institut. Von 1934 bis 1936 absolvierte er eine zahnmedizinische Ausbildung an der Universität Wien und wurde 1936 Zahnarzt. Von 1936 bis 1938 arbeitete er im Bereich Zahnheilkunde an der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Zwischen 1938 und 1940 arbeitete er im Krankenhaus in Szentes. Zwischen 1942 und 1945, während des Zweiten Weltkriegs war er zum Arbeitsdienst einberufen. Ab 1945 wurde er Assistenzprofessor an der Zahnklinik von Debrecen, dann Adjunkt-Professor, klinischer Arzt und schließlich außerordentlicher Professor. 1946 wurde er Privatdozent und Abteilungsleiter, 1953 wurde er Professor. Zwischen 1953 und 1959 war er auch Direktor der Bibliothek. Zwischen 1976 und 1980 war er Chefredakteur des Dentist Review.

1979 zog er sich von den operativen Tätigkeiten zurück und leitete die Klinik in Debrecen.

Adlers Forschungsgebiet war die Epidemiologie von Karies und die Wirkung von Fluor bei der Verhinderung dieser Zahnkrankheit. Adler hatte mehr als 300 Artikel zu dieser Thematik veröffentlicht. Adler war seit 1969 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Werke von Péter Adler

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  • Über die Beziehungen zwischen Zahnkaries und Fluoriden. (= Zahnärztliche Fortbildung, 5), Barth, Leipzig 1950
  • Konzerváló fogászat (Záray Ervinnel, Budapest, 1953, 1961, 1968, 1972)
  • Cariologia és endodontia (Konzerváló fogászat, Záray Ervinnel és Bánóczy Jolánnal, Budapest, 1978)
  • Stomatologia (Budapest, 1970, 1974)

Einzelnachweise

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  1. Dieser Artikel ist eine Übersetzung des Artikel „Adler Péter“ der ungarischen Wikipedia.
  2. Gera Tibor: A makói gimnázium 100 éve, 1895-1995. Makó, 1995.