Pôle de renaissance communiste en France
Begründung: Relevanz nicht dargestellt (WP:RK); weitestgehend nicht reputabel belegt (WP:Q); offenbar eine Kleinstpartei, die zwar an nat. Wahlen teilgenommen hat, aber das nur mit ganz wenigen Kandidaten, die auch verschwindend erfolglos waren. Meine Frage nach relevanzbegründenden Umständen wurde auf der DS 1 Woche lang nicht beantwortet. Wurde 2008 behalten, Admin Stefan64 ist mit einer LP einverstanden ([1]). Grüße --Okmijnuhb 15:42, 29. Sep. 2024 (CEST)
Pôle de renaissance communiste en France Sammelpunkt der kommunistischen Erneuerung Frankreichs | |
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Präsident | Léon Landini |
Nationalsekretär | Fadi Kassem |
Gründung | Januar 2004 |
Ausrichtung | Kommunismus Marxismus-Leninismus |
Jugendorganisation | Jeunes pour la Renaissance communiste en France |
Zeitung | Initiative communiste |
Sitze Nationalversammlung | 0 / 577 (0 %) (2024)
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Sitze EU-Parlament | 0 / 81 (0 %) |
Website | initiative-communiste.fr |
Pôle de renaissance communiste en France (PRCF, deutsch Sammelpunkt der kommunistischen Erneuerung Frankreichs) ist eine 2004 gegründete marxistisch-leninistische französische Partei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1991 gründete sich in und um die Französische Kommunistischen Partei (PCF) die Coordination Communiste pour la Continuité Révolutionnaire et la Renaissance Léniniste du PCF (Abk. CC, dt. Kommunistische Koordination für eine revolutionäre Kontinuität und eine leninistische Wiedergeburt der PCF). Anhänger dieser Gruppe strebten eine stärker marxistisch-leninistische Ausrichtung der Partei an und kritisierten eurokommunistische Tendenzen, eine zu starke Anlehnung an die Sozialistische Partei oder die Hinwendung zu möglichen Regierungsbeteiligungen. Neben der CC entstanden im Laufe der 1990er Jahre weitere solcher orthodox kommunistischen Organisationen. Ein Teil selbiger vereinte sich seit 2002 in der Fédération Nationale des Associations pour la Renaissance Communiste (dt. Nationale Föderation der Organisationen für eine kommunistische Erneuerung), welche die direkte Vorgängerorganisation des PRCF war.[1]
Der PRCF wurde auf einem Nationalen Konvent für die kommunistische Renaissance vom 17. bis 18. Januar 2004 gegründet. Gründungsmitglied war auch die emeritierte Professorin und Historikerin Annie Lacroix-Riz. Auf dem Gründungskonvent wurde festgestellt, dass „[...] die politische Abdankung der Mehrzahl der ehemals „linken“ Parteien, die einer „eurokonstruktiv“ genannten Politik gegenüber verhaftet sind [stattgefunden hat und diese nicht in der Lage sind die] nationale Souveränität zu verteidigen, das Europa der [sozialen] Kämpfe zu unterstützen [oder] mit der Einheitspolitik des Großkapitals, welches diese Politik entweder durch die Rechte oder durch die Sozialistische Partei und ihre Satelliten, die Führer der mutierten Partei [PCF], ins Werk gesetzt hat, zu brechen.“[2]
Politische Positionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei beruft sich auf die Theorie des Wissenschaftlichen Sozialismus von Karl Marx, Friedrich Engels, Wladimir Lenin und anderen Revolutionären.
Parteiaufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der PRCF ist nach dem Prinzip des demokratischen Zentralismus organisiert. Sie gliedert sich in Regionalverbände in den französischen Départements sowie in Abschnitte und Zellen.
Der Generalsekretär der nationalen politischen Leitung ist seit 2021 Fadi Kassem. Sein Vorgänger von 2004 bis 2021 war Georges Gastaud. Ehrenpräsident war Georges Hage, der von 2002 bis 2007 Abgeordneter für den 16. Wahlkreis des Départements Nord in der Nationalversammlung war[3] und dort das Amt des Alterspräsidenten bekleidete.
Medien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der PRCF veröffentlicht die Monatszeitschrift Initiative communiste und die theoretische Zeitschrift ÉtincelleS. Weiterhin strahlt sie jeden Montag von 20 bis 21 Uhr und Dienstag von 5.30 bis 6.30 Uhr auf Radio Galère die Sendung Convergence aus.
Jugendorganisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jugendorganisation der Bewegung, „Jeunes pour la renaissance communiste en France“ (JRCF) nahm 2006 an der Massenbewegung gegen das Ersteinstellungsgesetz teil. International arbeitet sie mit der Freien Deutschen Jugend (FDJ) zusammen.[4]
Wahlergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Wahl zur Nationalversammlung 2007 trat der PRCF mit fünf Kandidaten an, ohne jedoch ein Mandat zu erringen. Das beste Ergebnis erzielte dabei Jacques Lacaze mit 1,56 % im 12. Wahlkreis des Départements Pas-de-Calais.[5]
Bei der Wahl zur Nationalversammlung 2012 stellte sie Kandidaten in drei Wahlkreisen auf.[6]
Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017 unterstützte sie das Linksbündnis La France insoumise mit seinem Kandidaten Jean-Luc Mélenchon.
Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 scheiterte der Parteivorsitzende Fadi Kassem daran die 500 zum Antritt benötigten Unterstützerunterschriften gewählter Mandatsträger (überwiegend Parlamentarier auf Europa-, Staats-, Regions- und Départementsebene sowie Bürgermeister und gewählte Vorsitzende höherer Gebietskörperschaften) aus mindestens 30 Départements einzuholen.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pôle de renaissance communiste en France (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pôle de Renaissance Communiste en France (PRCF) france-politique.fr
- ↑ Acte fondateur du PRCF in: Initiative communiste, 1. Januar 2006.
- ↑ Informationen der französischen Nationalversammlung zu Georges Hage als Abgeordneten der 12. Legislaturperiode assemblee-nationale.fr
- ↑ Internationales Sommercamp von FDJ und JRCF fdj.de
- ↑ Déclaration du Comité départemental 62 du Pôle de Renaissance Communiste en France, Erklärung des Komitees des 62. Départements des PRCF zu den Ergebnissen der Wahlen zur Nationalversammlung 2007, in: Initiative communiste, Spécial Elections, 14. Juni 2007.
- ↑ En détail: les 10 partis de gauche en lice
- ↑ Candidats présidentielle 2022 france24.com