Płutniki
Płutniki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Korsze | |
Geographische Lage: | 54° 7′ N, 21° 15′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 11-430[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Starynia → Płutniki (–DW 592) | |
Eisenbahn: | Białystok–Ełk–Korsze Bahnstation: Tołkiny | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Płutniki (deutsch Plötnick) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Korsze (Stadt- und Landgemeinde Korschen) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Płutniki liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, neun Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nach 1772 Plettnicken, um 1785 Pletnicken, auch Plötnicken und vor 1871 Adlig Plötnick genannte kleine Dorf bestand im Wesentlichen aus einem großen Gut.[2] Im Jahre 1820 ist Plötnick „ein adliges Vorwerk mit sechs Feuerstellen und 109 Einwohnern“.[3]
Am 30. April 1874 kam der Gutsbezirk Plötnick zum Amtsbezirk Lamgarben (polnisch Garbno),[4] wurde dann mit seinen Ortsteilen Groß Altendorf (polnisch Starynia) und Eberstein (Dzikowina) am 8. August 1901 in den Amtsbezirk Tolksdorf (polnisch Tołkiny) umgegliedert[5]. Beide Amtsbezirke gehörten zum Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen. 344 Einwohner zählte der Gutsbezirk Plötnick im Jahre 1910.[6]
Am 30. September 1928 gab Plötnick seine Eigenständigkeit auf und schloss sich mit dem Gutsbezirk Tolksdorf zur neuen Landgemeinde Tolksdorf zusammen.[3]
Plötnick wurde 1945 in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen überstellt und erhielt die polnische Namensform „Płutniki“. Heute ist es eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Korsze (Korschen) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Plötnick in die evangelische Kirche Lamgarben[7] (polnisch Garbno) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche Rastenburg[3] (polnisch Kętrzyn) im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Płutniki zur evangelischen Johanneskirche Kętrzyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen sowie zur katholischen Pfarrei Garbno (Lamgarben) im jetzigen Erzbistum Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Płutniki liegt unweit der Woiwodschaftsstraße 592 an einer Nebenstraße, die von Starynia (Groß Altendorf) nach hier führt. Die nächste Bahnstation ist Tołkiny (Tolksdorf) an der Bahnstrecke Białystok–Ełk–Korsze.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 939
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Plötnick
- ↑ a b c Plötnick bei GenWiki
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Lamgarben
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Tolksdorf
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Rastenburg
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 473