P.C.-Hooft-Preis

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Der P.C.-Hooft-Preis (nl. P.C. Hooft-prijs) ist ein niederländischer Literaturpreis, der seit 1947 vergeben wird. Die Auszeichnung ist nach dem Dichter, Historiker und Dramatiker Pieter Corneliszoon Hooft (1581–1647) benannt, dessen 300. Todestages 1947 gedacht wurde. Bis 1955 wurde der Preis für ein bestimmtes Werk vergeben, seither wird damit das Gesamtwerk des Preisträgers ausgezeichnet.

Ursprünglich war der P.C.-Hooft-Preis ein Staatspreis. Als 1984 Hugo Brandt Corstius für den Preis vorgeschlagen wurde, weigerte sich der damalige Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Elco Brinkman, den Preis an Brandt Corstius zu überreichen, da dieser sich Brinkman zufolge unpassend über die Regierung geäußert hatte. Die Jury für den P.C.-Hooft-Preis 1985, die zu dem Zeitpunkt schon benannt war, trat daraufhin zurück und der Preis wurde zwei Jahre lang nicht vergeben. 1987 wurde eine unabhängige Stiftung gegründet, die Stichting P.C. Hooft-prijs voor Letterkunde, die seitdem den Preis vergibt.

Mit dem Preis ist ein Preisgeld von 60.000 € verbunden (Stand 2024).

F. Bordewijk (1953) (Film)
Anna Blaman (1956)
Anton van Duinkerken (1966)
Gerard Reve (1968)
Hugo Brandt Corstius (1987)
Commons: P.C. Hooft-prijs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pressenachricht über den Preisgewinn A. Brassingas [1], von letterenfonds.nl, 16. Dezember 2014.
  2. Pressemitteilung der P.C.-Hooft-Preis-Stiftung [2] von: pchooftprijs.nl, abgerufen am 26. Mai 2019.