PLM Sf 80001–80100
| PLM Sf 80001–80100 | |
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| Nummerierung: | 80001–80100 |
| Anzahl: | 100 |
| Hersteller: | Pressed Steel Car Company |
| Baujahr(e): | 1900–1902 |
| Bauart: | Offener Güterwagen |
| Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
| Länge über Puffer: | 12903 mm |
| Länge: | 11912 mm |
| Drehzapfenabstand: | 8255 mm |
| Drehgestellachsstand: | 1676 mm |
| Gesamtradstand: | 9931 mm |
| Leermasse: | 15,84 t |
| Lademasse: | 30 t |
| Ladelänge: | 11.455 mm |
| Ladebreite: | 2609 mm |
| Ladehöhe: | 1200 mm |
| Laderaum: | 35,863 m³ |
Die offenen Güterwagen der Gattung Sf mit den Nummern 80001–80100 wurden ab 1900 von der US-amerikanischen Pressed Steel Car Company für die französische Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée (PLM) gebaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Dezember 1899 bestellte die PLM bei der Pressed Steel Car Company in New Jersey 100 offene Güterwagen mit Drehgestellen zum Transport von Kohle.[1] Diese Wagen mit der Gattungsbezeichnung Sf und den Nummern 80001–80100 waren damals die ersten Drehgestellgüterwagen der PLM. Sie wurden zwischen 1900 und 1902 in Einzelteilen geliefert und in den bahneigenen Werkstätten zusammengebaut, wobei nur 99 Wagen entstanden, da die Teile für einen Wagen als Ersatzteile aufgehoben wurden. Sie waren in Stahlbauweise gebaut und hatten Diamond-Drehgestelle amerikanischer Bauart.[2][3]
Zwischen 1912 und 1914 wurden die Wagen in den Werkstätten der PLM zu Rungenwagen umgebaut und bekamen die Bezeichnung U und die Nummern 5901–5999.[2]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Normalerweise ließ die PLM, wie alle französischen Eisenbahngesellschaften, benötigte Eisenbahnwagen in Frankreich oder Belgien bauen. Da man um 1900 aber in Europa noch wenig Erfahrung mit Güterwagen aus Stahl mit Drehgestellen hatte, bestellte die Gesellschaft diese Wagen in den USA. 1916 kam es erneut zu einem Auftrag an die Pressed Steel Car Company. Wegen des Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen Zerstörung der Infrastruktur hatte die PLM keine Möglichkeit, benötigte Wagen in einheimischen Werkstätten fertigen zu lassen. Insgesamt entstanden zwischen 1916 und 1921 1500 offene zweiachsige Güterwagen in Stahlbauweise der Reihe Sf 165801–167300.[4]
Die Pressed Steel Car Company war eine der wenigen amerikanischen Eisenbahnhersteller, die sich auf Weltausstellungen in Europa präsentierten. Auf der Weltausstellung in Paris 1900 stellte die PSCC vier verschiedene Güterwagen in Stahlbauweise aus (siehe: Liste von Eisenbahnwagen auf der Weltausstellung Paris 1900).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fabricación de Carros de Acero. In: Boletín Mensual de la Oficina de las Repúblicas Americanas. Vol. VIII, Nr. 2, Februar 1900, S. 324 (spanisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Sf 80 001 à 80 100. wikiPLM, abgerufen am 24. März 2023 (französisch).
- ↑ Güterwagen aus Stahl oder Eisen. In: Bulletin des internationalen Eisenbahn-Kongress-Verbandes. Band XXIV, Nr. 4, 4. März 1910.
- ↑ Sf 165 801 à 167 300 puis TTf 265 801 à 267 300, TTwf 265 801 à 267 300. wikiPLM, abgerufen am 24. März 2023 (französisch).