Packet over SONET/SDH

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Begründung: Querlesen und OMA-Tauglichkeit prüfen --Crazy1880 11:21, 16. Jan. 2010 (CET)

Packet over SONET/SDH (POS) ist ein Übertragungsprotokoll, das innerhalb des ISO/OSI-Modells in Schicht 2, der Sicherungsschicht, einzugliedern ist. POS basiert auf dem Point-to-Point Protocol.

Die Nutzdaten werden HDLC-ähnlich verpackt und in Virtuelle Container höherer Ordnung (VC-4) oktettweise bytesynchron eingefügt.

Um zu verhindern, dass Nutzdaten (Payload) zufällig oder absichtlich durch Manipulation aussehen wie SDH Steuerdaten (Overhead), werden die Daten durch einen selbst synchronisierenden Scrambler geschickt.

Der Scrambler arbeitet mit einem linear rückgekoppelten Schieberegister, das mit den Nutzdaten per XOR verknüpft ist.


Sender:

                                              Unscrambled Data
                                                    ↓
      +-----------------------------------------+ +---+
    +→|        → 43 bit Schieberegister →       |→|xor|
    | +-----------------------------------------+ +---+
    |                                               |
    +-----------------------------------------------+
                                                    ↓
                                              Scrambled Data


Empfänger:

                                              Scrambled Data
                                                    |
    +-----------------------------------------------+
    |                                               ↓
    | +-----------------------------------------+ +---+
    +→|      → 43 bit Schieberegister →         |→|xor|
      +-----------------------------------------+ +---+
                                                    ↓
                                              Unscrambled Data

Um eine bestimmte Bitfolge im Datenstrom zu erzeugen, müssen sowohl der 43-Bit-Startwert des Schieberegisters bekannt sein als auch alle bisher versandten Daten. Die Wahrscheinlichkeit, den aktuellen Schieberegisterinhalt richtig zu erraten, liegt bei , zusätzlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bitfolge am richtigen Platz im VC steht, noch 1127. Daraus ergibt sich eine Gesamtwahrscheinlichkeit für das Auftreten von speziellen Bitfolgen, die mit Steuerzeichen verwechselt werden könnten, von ca. 9·10−16.

Übertragung im Detail

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Sender
IP → PPP → FCS generieren → Bitstopfen → Scrambling → SONET/SDH framing
Empfänger
SONET/SDH framing → Descrambling → Stopfbits entfernen → FCS prüfen → PPP → IP
  • RFC: 1662 – Point-to-Point Protocol in HDLC-like Framing. (englisch).
  • RFC: 2615 – PPP over SONET/SDH. (englisch).