Padasterjochhaus

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Padasterjochhaus
NFI-Hütte
Padasterjochhaus
Padasterjochhaus
Lage unterhalb des Padasterjochs; Tirol, Österreich
Gebirgsgruppe Stubaier Alpen
Geographische Lage: 47° 4′ 51,4″ N, 11° 21′ 48,9″ OKoordinaten: 47° 4′ 51,4″ N, 11° 21′ 48,9″ O
Höhenlage 2232 m ü. A.
Padasterjochhaus (Tirol)
Padasterjochhaus (Tirol)
Besitzer Naturfreunde Österreich Landesorganisation Wien
Erbaut 1907
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September
Beherbergung 20 Betten, 40 Lager
Winterraum 6er-Gondel als Notunterschlupfdep1
Weblink padasterjochhaus.at
Hüttenverzeichnis NFI ÖAV DAV

Das Padasterjochhaus ist eine Schutzhütte in den Stubaier Alpen auf einer Höhe von 2232 m ü. A. Sie wurde 1907 von der Sektion Wien der Naturfreunde Österreich auf der Seite des Gschnitztals unterhalb des Padasterjochs errichtet und gilt als das älteste Naturfreundehaus in Österreich.

Eine Schutzhütte für die Naturfreunde war seit 1904 am Serleskamm geplant.[1] Gebaut wurde dann unterhalb des Padasterjochs, am oberen Ende des Padasterbachtals, westlich von Steinach am Brenner. Die Bauarbeiten nach Plänen von Julius Depaoli aus Innsbruck begannen 1905 mit der Anlage eines Weges zum Bauplatz.[1] Am 13. Oktober 1906 fand die Firstfeier statt, am 12. August 1907 wurde das Haus feierlich eröffnet.[2] Für den Bau mussten die Naturfreunde einen Kredit in Höhe von 25.000 Kronen aufnehmen. Seit 1908 ist das Haus bewirtschaftet und hatte in dem Jahr mehr als 1000 Besucher. Als am 14. Februar 1934 der dem Demokratischen Sozialismus verbundene Touristenverein die Naturfreunde durch die Regierung des austrofaschistischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß verboten wurde, kam sein Vermögen an politisch genehme Vereine. Das Padasterjochhaus wurde Schutzhaus des Österreichischen Touristenvereines Bergfreunde und nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich Deutsche Jugendschutzhütte. Nach 1945 war das weder beschädigte noch geplünderte Haus bald wieder bewirtschaftet.[3]

Gipfel und Übergänge

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Padasterjochhaus vor der Hammerspitze im Winter

Gipfelbesteigungen[4]:

Übergänge[4]:

Commons: Padasterjochhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Julius Depaoli: Hüttenplätze. (…) Hierzu drei Bilder. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1905, Nr. 5, 15. Mai 1905 (IX. Jahrgang), S. 49–54. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dna
  2. Aus Stadt und Land. (…) Die Eröffnung des „Naturfreunde“-Hauses am Padasterjoch. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 185/1907 (XLV. Jahrgang), 14. August 1907, S. 5, unten links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn
  3. Agi und Paul Pranger: Geschichte (Memento des Originals vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.padasterjochhaus.at. In: padasterjochhaus.at, abgerufen am 5. November 2013.
  4. a b Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen, München 2006, Rz 355 und 760 ff.