Palais Deutsch-Lewy

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Palais Deutsch-Lewy, 2021

Das Palais Deutsch-Lewy (ungarisch Deutsch-Lewy palota) ist ein denkmalgeschütztes[1] Palais im ersten Abschnitt der Andrássy út Nr. 24 in unmittelbarer Nähe zur Staatsoper im VI. Budapester Bezirk (Terézváros) in Budapest. Das Bauwerk zählt zusammen mit der Andrássy út zum UNESCO-Weltkulturerbe.

An der Stelle eines eingeschossigen Hauses ließen der Kaufmann Samu Deutsch und sein Bruder Jakab Deutsch im Jahr 1875 ein Palais im eklektizistischen Stil nach Plänen von Vilmos Freund errichten. Das Palais kaufte 1895 der in Wien lebende Lederwarenhändler Henrik Lewy. Lewy ließ das Gebäude im Folgejahr nach Plänen von Flóris Korb und Kálmán Giergl von Grund auf renovieren. Im Jahr 1888 entstand im Erdgeschoss das berühmte Opera Kávéház (deutsch Opern-Kaffeehaus), das bis 1950 bestand. Nach der Enteignung nutzte das nahegelegene Staatliche Ballettinstitut die Räume des ehemaligen Kaffeehauses als Proberaum. Im Jahr 1977 wurde das Gebäude zum Haus der rumänischen Kultur. Nach der Wende kaufte 1992 das Goethe-Institut das Palais und eröffnete 1998 hier das Café Eckermann, das jedoch mit dem Umzug des Instituts 2007 geschlossen wurde.[2][3]

Commons: Palais Deutsch-Lewy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 30′ 10,2″ N, 19° 3′ 33,1″ O

Einzelnachweise

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  1. Eintrag bei muemlekem.hu
  2. A Deutsch-Lewy-palota. In: urbface.com. Abgerufen am 29. November 2021.
  3. Das Café Eckermann verabschiedet sich | Budapester Zeitung. 6. Juli 2010, abgerufen am 29. November 2021 (deutsch).