Palladium(II)-iodid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Pd2+ _ I− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Palladium(II)-iodid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | PdI2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 360,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
6,003 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
gering löslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Palladium(II)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Palladiums aus der Gruppe der Iodide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Palladium(II)-iodid kann durch Reaktion einer stark verdünnten Lösung von Palladium in Salpetersäure mit Natriumiodid bei 80 °C gewonnen werden.[2]
Die Hochtemperaturmodifikation α-Palladium(II)-iodid kann durch Umsetzung der Elemente bei einer Reaktionstemperatur oberhalb von 600 °C dargestellt werden. Die γ-Modifikation entsteht als feinkristallines, nahezu röntgenamorphes Pulver durch Fällung von Palladium(II)-Verbindungen mit Iod-Salzen aus wässriger H2PdCl4-Lösung bei Raumtemperatur. Beim Erhitzen dieser Modifikation in verdünnter Iodwasserstoff-Lösung wandelt sich diese ab ca. 140 °C in die β-Phase um.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Palladium(II)-iodid ist ein nahezu röntgenamorphes, schwarzes Pulver. Es ist unlöslich in Säuren, aber löslich in einer Kaliumiodid-Lösung. Die Verbindung kommt in drei Modifikationen vor.[2] Die α-Modifikation besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnmn (Raumgruppen-Nr. 58, Stellung 5) .[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Datenblatt Palladium(II) iodide, Premion®, 99.998% (metals basis), Pd 29% min bei Alfa Aesar, abgerufen am 31. August 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 17.
- ↑ Kristin Brendel: Binäre und Ternäre Verbindungen der Platinmetalle Palladium und Rhodium mit Tellur und Halogenen. Präparationen und strukturelle Charakterisierung, Dissertation, Universität Freiburg 2001, urn:nbn:de:bsz:25-opus-1971.
- ↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 668 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).