Panagia
Die Ikone der Blacherniotissa Panagia (auch Panhagia, Panaghia; griechisch Παναγία „die Allheilige, die Allerheiligste“) ist in der byzantinischen Ikonografie ein bestimmter Typus eines Marienbildes und geht auf drei Gnadenbilder in der Blachernenkirche im Stadtviertel Blachernai in Konstantinopel zurück.[1] (Siehe: Maria orans)
Der Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Panagia ist in der griechisch-orthodoxen Liturgie eine sehr häufige Bezeichnung der als Jungfrau verehrten Maria, der Mutter Jesu. Der Kosename heißt Panagitsa (Παναγίτσα).
Während bei Frauen der Name Maria sehr häufig ist, tragen viele Männer den sinngleichen Vornamen Panagiotis (Παναγιώτης). Es gibt aber auch die weibliche Namensvariante Panagiota (Παναγιὡτα).
Ikonografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Panagia ist eine Variante der Muttergottes vom Zeichen (Platytera). Sie wird frontal mit oder ohne Jesuskind dargestellt und ist von Engeln und Heiligen umgeben.[2]
Die Verehrung der Panagia ist in Griechenland weit verbreitet.
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Fresko aus dem 16. Jahrhundert
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Darstellung aus dem Jahr 1780
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Darstellung aus dem 18. Jahrhundert
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Darstellung aus dem 19. Jahrhundert
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Darstellung aus dem 20. Jahrhundert
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Darstellung aus dem Jahr 2011
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wiley-Blackwell: The Blackwell Dictionary of Eastern Christianity. Oxford 2001, ISBN 0-631-23203-6, S. 368 (englisch).
- Lorenzo Ceolin: L’iconografia dell’immagine della madonna. Storia e Letteratura, Rom 2005, ISBN 88-8498-155-7, S. 41 (italienisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Panhagia. In: Duden.de. Abgerufen am 29. August 2017.
- Panagia. In: Garzantilinguistica.it. Abgerufen am 28. August 2017 (italienisch).
- Panagia. In: Treccani.it. Abgerufen am 28. August 2017 (italienisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Blacherniotissa. In: Beyars.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2012; abgerufen am 30. Juli 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Panagia. In: Beyars.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. August 2017; abgerufen am 29. August 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.