Panzerloch

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Panzerloch (auch Panzerkammer) ist eine altertümliche Beschreibung für ein enges und niederes Gefängnis. Jacob und Wilhelm Grimm erklärten in ihrem Wörterbuch die Wortherkunft mit „gefängnis, das den gefangenen wie ein panzer umschlieszt“.[1]

Panzerloch war auch die Bezeichnung eines Gefängnisses in Frankfurt am Main.[2][3] Nachdem ab 1550 das Leinwandhaus nicht mehr als Schuldgefängnis genutzt wurde, richtete man im Katharinenturm an der Katharinenpforte ein solches ein.[4][5]

Einzelnachweise

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  1. Wörterbuchnetz - Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Abgerufen am 17. November 2019.
  2. Panzerloch (Index Wortartikel). In: Deutsches Rechtswörterbuch (DRW). Heidelberger Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 11. November 2019.
  3. Georg Ludwig Kriegl: Deutsches Bürgerthum im Mittelalter, mit besondere Beziehung auf Frankfurt a.M. 1871, S. 39 (google.de [abgerufen am 12. November 2019]).
  4. Beiträge zur Frankfurter Geschichte: Den Theilnehmern an der vom 11.-15 ... Kumpf & Reis, 1881, S. 81 (archive.org [abgerufen am 11. November 2019]).
  5. G. L. Kriegl: Deutsches Bürgerthum im Mittelalter / Kriegk, Georg Ludwig | Deutsches Bürgerthum im Mittelalter / Kriegk, Georg Ludwig. Literarische Anstalt Frankfurt am Main, 1871, S. 42, abgerufen am 11. November 2019.