Panzerzug General Markow

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Panzerzug General Markow
Der Panzerzug General Markow mit einem Teil der Besatzung

Der Panzerzug General Markow mit einem Teil der Besatzung

Basisinformation
Modell Бронепоезд Генера́л Ма́рков / Bronepojesd General Markow
Technische Daten

Der Panzerzug General Markow (russisch: Бронепоезд Генера́л Ма́рков, Bronepojesd General Markow) war ein Panzerzug der Weißen Armee aus der Zeit des Russischen Bürgerkrieges.

Am 17. Juni 1919 wurde in der Stadt Dschankoj ein Panzerzug mit der Nummer 3 durch die Krim-Asowsche Armee aufgestellt. Der Panzerzug bestand aus Teilen des ehemaligen russischen Panzerzug 3 und erhielt den neuen Namen General Markow. Der Name wurde zu Ehren des russischen Generals und Gründers der Freiwilligenarmee Sergei Leonidowitsch Markow vergeben.[1]

Technische Daten

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Artilleriewagen

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Der Panzerzug General Markow verfügte über mindestens einen Artilleriewagen mit einem Marinegeschütz. Dieses war an der Stirnseite des Wagens auf einer Sockellafette aufgebaut und ragte über diesen hinaus. Im hinteren Teil des Wagens befand sich ein gepanzertes Munitionslager und ein kleiner Kommandobereich.

Maschinengewehrwagen

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Der Panzerzug General Markow besaß mindestens einen Maschinengewehrwagen. Dieser befand sich direkt hinter dem Abstoßwagen und vor dem Artilleriewagen. Der Wagen besaß sieben Luken für Maschinengewehre. Zwei an jeder Seite und drei nach vorne.

Ab dem 1. August 1919 wurde der Panzerzug im russischen Bürgerkrieg eingesetzt. Hier kämpfte er gegen die Truppen der Ukrainischen Volksrepublik unter Symon Petljura und die Truppen der Roten Armee in der Region um die Städte Kropywnyzkyj, Berdytschiw und Tiraspol. Unterstellt war er der 5. Panzerzug-Division.[1]

Im November 1919 wurde er für Wartungs-, Reparatur- und Modernisierungsarbeiten nach Charkow geschickt. Nach weiteren Kämpfen wurde der Panzerzug General Markow im Januar 1920, in der Nähe des Bahnhofes von Tiraspol, aufgegeben und zurückgelassen.[2][1]

  • Zugkommandant Hauptmann Wassili I. Sipyagin[1]
  • Maschinengewehrkommandant Leutnant Witaly Makarenko[1]
  • Grigory Yurievich Pernavsky: Weiße Panzerzüge im Bürgerkrieg. EKSMO, 2007 (russisch: Белые бронепоезда в Гражданской войне.).
  • S. V. Volkov: Weiße Bewegung, Enzyklopädie des Bürgerkriegs. Olma-Press, 2003 (russisch: Белое движение, Энциклопедия Гражданской войн.).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Grigory Yurievich Pernavsky: Weiße Panzerzüge im Bürgerkrieg. S. 13–17.
  2. S. V. Volkov: Weiße Bewegung, Enzyklopädie des Bürgerkriegs. S. 78.