Panzerzug Pantera

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Panzerzug Pantera
Basisinformation
Modell Panzerzug:
Pantera (05/21)
P.P. 12 Pantera (ab 06/21)

Lokomotive
Union 1694/1908 (Werksnummer) (1908)
Bromberg 7516 (1908–1918)
OKi1-51 (1918–1921)
Technische Daten
Eigengewicht 62,3 t (Lokomotive)
Länge 11,19 m (Lokomotive)
Spurweite 1435 mm
Geschwindigkeit 80 km/h (Lokomotive)
Antriebsformel 1’C n2t (Lokomotive)

Der Panzerzug Pantera (deutsch: Panther) war ein improvisierter polnischer Panzerzug während des dritten schlesischen Aufstandes von 1921.

Als am 2. Mai 1921 der dritte schlesische Aufstand begann, setzten die Aufständischen eine größere Anzahl an Panzerzügen ein, darunter auch den Panzerzug Pantera. Dieser wurde zwischen dem 13. Mai mit Wagen aus Polen in Bielszowice zusammengestellt und in Dienst genommen. Nach dem ersten Juni 1921 und der Gründung der Panzerzugdivisionen erhielt er die Nummer 12 und wurde Teil der 6. Panzerzugdivision mit der Bezeichnung Pociąg pancerny 12 „Pantera“ (kurz: P.P., deutsch: Panzerzug).[1]

Technische Daten

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Ungepanzerte Preußische T 11

Die genutzte Dampflokomotive des Panzerzug Pantera war eine teilweise gepanzerte Preußische T 11. Sie wurde mit 10-mm dicken Stahlplatten gepanzert, jedoch nur der Führerstand und der Kessel. Gebaut wurde diese Dampflokomotive 1908 bei der Union Gießerei Königsberg mit der Werksnummer Union 1694/1908. Bei den Preußischen Staatseisenbahnen fuhr sie mit der Bezeichnung Bromberg 7516. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie an Polen übergeben und erhielt die Seriennummer OKi1-51.[1]

Artilleriewagen

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Für den Panzerzug Pantera waren zwei Artilleriewagen geplant. Über den ersten Wagen gibt es keinerlei Informationen. Beim zweiten Artilleriewagen ist lediglich die Seriennummer 42418 bekannt. Die genaue Ausrüstung oder ob die Wagen wirklich ausgeliefert wurden, ist unbekannt.[1]

Maschinengewehrwagen

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Weiterhin sollte der Panzerzug Pantera über vier Maschinengewehrwagen verfügen. Der erste war ein zweiachsiger und gepanzerte Kalkwagen mit der Seriennummer 26980. Auch der zweite Maschinengewehrwagen war ein ehemaliger Kalkwagen mit der Seriennummer 203132 Bei den Maschinengewehrwagen drei und vier sind lediglich die Seriennummern bekannt. Vermutlich warnen auch diese Wagen, 60881 und 13310 nur geplant und nicht dem Zug zugeführt worden.[1]

Der Sturmwagen des Panzerzuges war für den Transport eine Infanterie-Sturmzuges vorgesehen. Dieser Wagen war ein zweiachsiger, gedeckter Güterwagen aus Holz, Er wurde Beton und Holzbrettern gepanzert und hatte die Seriennummer 2666.[1]

Am Anfang und Ende und Zuges befand sich je ein zweiachsiger Flachwagen, welcher als Abstoßwagen genutzt wurden. Diese sollten als erste auf mögliche Minen oder beschädigte Gleise auffahren und somit den Panzerzug schützen. Zusätzlich wurde Material für den Gleisbau darauf transportiert. Diese hatten die Seriennummern 29028 und 104169.[1]

Der Panzerzug Pantera wurde nie in Gefechten eingesetzt, da er nicht vollständig bewaffnet wurde. Der Verbleib des Panzerzuges ist unbekannt.[1]

Zugzusammensetzung

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Da der Panzerzug nie komplett ausgerüstet wurde, kann eine genaue Wagenreihung nicht angegeben werden.[1]

  • Magnuski, Janusz: Panzerzug „Zygmunt Powstaniec“. Wydawnictwo Ministerstwa Obrony Narodowej, Warschau 1981, ISBN 83-11-06642-6 (polnisch: Pociąg pancerny „Zygmunt Powstaniec“.).
  • Polskie pociągi pancerne. Pociągi pancerne III powstania śląskiego 1921. In: derela.pl. Abgerufen am 18. September 2024 (polnisch).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Janusz Magnuski: Panzerzug „Zygmunt Powstaniec“. S. 14.