Paps of Anu
Paps of Anu An Dá Chích | ||
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Paps of Anu südlich von Killarney bei Rathmore | ||
Höhe | 670 m ASL | |
Lage | County Kerry, Irland | |
Koordinaten | 52° 0′ 56″ N, 9° 16′ 8″ W | |
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Die Paps of Anu (auch Paps of Dana, Hill of the Rushes, oder nur The Paps, irisch: An Dá Chích, „die zwei Brüste“, auch Dá Chích Anann oder Dá Chích Dhanann, „die zwei Brüste Anus“ bzw. „Danus“) liegen südlich von Killarney an der Grenze zwischen den Countys Kerry und Cork in Irland.
Die sanft gerundeten 670 m hohen Hügel mit den Cairns auf den Gipfeln (einer davon über vier Meter hoch) die von unten wie Brustwarzen aussehen sind die höchsten Kuppen in der Slieve Luachra genannten Gruppe.
In der irischen Mythologie sind sie die Brüste der Göttermutter Anu bzw. Danu, wie auch Íath nAnann als Dichtername für Irland gebräuchlich war. Irisch cíoch (Dual chích) wird abgeleitet vom rekonstruierten keltischen Wort *kik-, das ebenfalls „Brust“ bedeutet, das neukymrische cig hat die übertragene Bedeutung „Fleisch“.[1]
Hügel dieser Form und entsprechenden Namens gibt es auf den Britischen Inseln mehrfach:
- die Paps of Jura auf der Insel Jura
- zwei Hügel auf der Scilly-Insel Samson
- Maidens Paps am Cochno Loch in den Kilpatrick Hills, und Maiden Paps von Hawick beide Schottland
- der Slievenamon, irisch: Sliabh na mBan („Berg der Frauen“), bei Clonmel im County Tipperary ist mit dem auf der Spitze liegenden Cairn „Síd ar Femin“ ebenfalls eine Manifestation der Göttin.
In der Nähe liegt das mit der heidnischen Tradition um die Paps verbundene Cathair Crobh Dearg.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur (= Kröners Taschenausgabe. Band 466). Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5, S. 21 (Stichwort Anu).
- Sylvia Botheroyd: Irland – Mythologie in der Landschaft: ein Reise- und Lesebuch. Häusser-Verlag, Darmstadt 1997. ISBN 3-89552-034-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anne Lucey: Paps of Anu likely to be among world's ‘sacred mountains’ The Irish Times, vom 11. April 2005.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bernhard Maier: Kleines Lexikon der Namen und Wörter keltischen Ursprungs. C.H. Beck OHG, München 2003, ISBN 3-406-49470-6, S. 41 f.