Paraíso (Cochabamba)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Paraíso
Basisdaten
Einwohner (Stand) 838 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 242 m
Postleitzahl 03-1205-0300-2001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 1′ S, 65° 0′ WKoordinaten: 17° 1′ S, 65° 0′ W
Paraíso (Bolivien)
Paraíso (Bolivien)
Paraíso
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Carrasco
Klima

Klimadiagramm Villa Tunari

Paraíso ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paraíso ist zweitgrößter Ort des Kanton Mariposas im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Puerto Villarroel in der Provinz Carrasco. Paraíso liegt auf einer Höhe von 242 m etwa elf Kilometer östlich des Río Chimoré, der in nordöstlicher Richtung zum Río Ichilo fließt.

Paraíso liegt im bolivianischen Tiefland an den nordöstlichen Ausläufern der Cordillera Oriental.

Die Region weist eine mittlere Jahrestemperatur von 24 °C auf (siehe Klimadiagramm Villa Tunari), die Monatsdurchschnittswerte liegen zwischen etwa 26 °C von Oktober bis Dezember und 20 °C im Juni und Juli. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt mehr als 1000 mm, die Feuchtezeit reicht von November bis Februar, die Monate Juli und August fallen mit unter 50 mm eher trocken aus.

Paraíso liegt in einer Entfernung von 210 Straßenkilometern nordöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Durch Cochabamba führt die 1.657 Kilometer lange Fernstraße Ruta 4, die von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze im Osten quer durch das Land bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze führt. Von Cochabamba aus erreicht man Paraíso über Villa Tunari und Chimoré, die Fernstraße führt dann weiter über Ivirgarzama nach Warnes und Santa Cruz.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 366 Volkszählung[1]
2001 733 Volkszählung[2]
2012 838 Volkszählung[3]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Puerto Villarroel sprechen 83,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 2. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten (PDF; 8,0 MB)