Parfaite-Klasse

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Parfaite-Klasse p1
Schiffsdaten
Land Frankreich Frankreich
Schiffsart Linienschiff (Zweidecker)
Entwurf François Coulomb
Bauwerft Arsenal de Toulon
Bauzeitraum 1703 bis 1705
Stapellauf des Typschiffes 29. September 1704
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1704 bis 1729
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 39,98 m (Lüa)
Breite 10,50 m
Tiefgang (max.) 4,87 m
Verdrängung 400 t
 
Besatzung 206–256 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Bewaffnung

40 Kanonen

  • 22 × 12-Pfünder
  • 16 × 6-Pfünder
  • 2 × 4-Pfünder

Die Parfaite-Klasse war eine Klasse von zwei 40-Kanonen-Linienschiffen der französischen Marine, die von 1704 bis 1729 in Dienst stand.

Die Klasse wurden von dem Marineachitekten François Coulomb entworfen und im Marinearsenal von Toulon zwischen 1703 und 1705 gebaut.[1] Die Schiffe gehörten, nach der französischen Rangeinteilung zur Zeit ihrer Indienststellung, zum 4. Rang (Quatrième Rang) und waren damit normalerweise nicht für die Verwendung in der Schlachtlinie vorgesehen. Hauptaufgabe war vor allem die Sicherung eigener Geleitzüge und Patrouillentätigkeit.[2] Sie entsprachen damit eher den Konvoischiffen der deutschen Hansestädte (siehe Wapen von Hamburg).

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Parfaite Arsenal de Toulon Oktober 1703 29. September 1704 November 1704 Im Juni 1707 in Toulon selbstversenkt (Belagerung von Toulon), gehoben und instand gesetzt;
am 29. November 1718 in der Bucht von Famagusta (Zypern) auf Grund gelaufen und gesunken
Vestale 1704 1705 1705 Im Juni 1707 in Toulon selbstversenkt (Belagerung von Toulon), gehoben und instand gesetzt;
ab 15. Mai 1729 Hulk und ab 26. Juni 1739 abgebrochen

Technische Beschreibung

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Die Klasse war als Batterieschiff mit zwei durchgehenden Geschützdecks konzipiert und hatte eine Länge von 38,98 Metern (Geschützdeck) bzw. 32,16 Metern (Kiel), eine Breite von 10,50 Metern und einen Tiefgang von 4,87 Metern bei einer Verdrängung von 400 Tonnen.[1] Sie waren Rahsegler mit drei Masten (Fockmast, Großmast und Kreuzmast). Der Rumpf schloss im Heckbereich mit einem Heckspiegel, in den Galerien integriert waren, die in die seitlich angebrachten Seitengalerien mündeten. Die Besatzung hatte im Frieden eine Stärke von 206 Mann und im Kriegsfall 256 Mann (6 Offiziere und 200 bzw. 250 Unteroffiziere bzw. Mannschaften). Die Bewaffnung der Klasse bestand aus 40 Kanonen.[1]

Unteres
Batteriedeck
Oberes
Batteriedeck
Achterdeck Kanonen
(Geschossgewicht)
Design 22 × 12-Pfünder 16 × 6-Pfünder 2 × 4-Pfünder 40 Kanonen
(90,07 kg)
  • Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2017, ISBN 978-1-4738-9351-1 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. a b c Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786., S. 167.
  2. Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786., S. 155.