Parimbot
Parimbot Parimboz, Parimboux, Parimbois | ||||
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Daten | ||||
Gewässerkennzahl | CH: 249 | |||
Lage | Schweizer Mittelland
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Flusssystem | Rhein | |||
Abfluss über | Broye → Zihlkanal → Aare → Rhein → Nordsee | |||
Quelle | bei Essertes 46° 33′ 39″ N, 6° 47′ 3″ O | |||
Quellhöhe | ca. 740 m ü. M.[1] | |||
Mündung | nahe Ecublens in die BroyeKoordinaten: 46° 36′ 32″ N, 6° 48′ 59″ O; CH1903: 552326 / 162140 46° 36′ 32″ N, 6° 48′ 59″ O | |||
Mündungshöhe | 570 m ü. M.[1] | |||
Höhenunterschied | ca. 170 m | |||
Sohlgefälle | ca. 25 ‰ | |||
Länge | 6,7 km[1] | |||
Einzugsgebiet | 7,79 km²[2] | |||
Abfluss am Pegel Ecublens, Eschiens[3] AEo: 6,92 km² |
NNQ (1989) MNQ 1979–2020 MQ 1979–2020 Mq 1979–2020 MHQ 1979–2020 HHQ (2014) |
0 l/s 76 l/s 163 l/s 23,6 l/(s km²) 251 l/s 16,2 m³/s | ||
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Der Parimbot, auch Parimboz, Parimboux und Parimbois genannt, ist ein sieben Kilometer langer linker Nebenfluss der Broye in den Schweizer Kantonen Waadt und Freiburg. Er entwässert einen Abschnitt des Jorat und gehört zum Einzugsbereich des Rheins. Der Bach wurde schon im 12. Jahrhundert als Peremboc erwähnt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Quellgebiet des Parimbot befindet sich auf ungefähr 740 m ü. M. auf dem Gemeindegebiet von Essertes im Kanton Waadt. Der Parimbot fliesst nach Norden und bildet nach ca. 1 km Bachlauf alleine auf dem Gebiet von Essertes die Grenze zur Gemeinde Servion. Nach einem weiteren Kilometer bildet der Parimbot die Grenze zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg, beziehungsweise zwischen den Gemeinden Servion und Auboranges. Der Bach fliesst weiter nach Norden, durchquert die Ostseite des Bois de Ban und tritt an der Gemeindegrenze von Auboranges und Jorat-Mézières, ehemals Ferlens, ganz auf Freiburger Gebiet über. Hier durchfliesst er das Gemeindegebiet von Ecublens und verlässt oberhalb dieser Ortschaft den Bois de Ban wieder. Er tangiert den Weiler Eschiens, ehe er nach sieben Kilometern Bachlauf auf 570 m ü. M. von links in die Broye mündet. Auf seinem Bachlauf wird er meistens von einem schmalen Waldsaum begleitet.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet des Parimbot ist 7,79 km² gross und besteht zu 28,1 % aus bestockter Fläche, zu 64,4 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 7,4 % aus Siedlungsfläche und zu 0,1 % aus Gewässerfläche.
Die Flächenverteilung
Die Mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 707 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 570 m ü. M. und die maximale Höhe bei 821 m ü. M.[2]
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Ruisseau de Cottens (links)
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Mündung des Parimbot in die Broye beträgt seine modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 140 l/s und sein Abflussregimetyp ist pluvial jurassien[4].
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Parimbot in l/s[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ a b Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Parimbot ( vom 20. Oktober 2018 im Internet Archive)
- ↑ Abflussdaten: Messstelle: Parimbot - Ecublens, Eschiens (2437). (PDF) 1979–2020. In: BAFU Hydrodaten. BAFU, abgerufen am 8. November 2024 (Stationsseite).
- ↑ „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 7
- ↑ Mittlere Abflüsse (m³/s) und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz (Bundesamt für Umwelt BAFU)